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Stadtteilentwicklung: Rintheim - Was bisher geschah

Siebte Stadtteilkonferenz Rintheim am 7. Juli 2016

Rund 80 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer informierten sich auf der 7. Stadteilkonferenz am 7. Juli 2016 im Heinz-Schuchmann-Saal über die jüngsten Entwicklungen in Rintheim sowie über die weiteren Vorhaben seitens der Stadt und der Volkswohnung.

Erster Bürgermeister Wolfram Jäger rief die im Rahmen der vorbereitenden Untersuchungen definierten städtebaulichen und sozialen Mängel in Erinnerung und veranschaulichte die bisher erzielten Erfolge. Die Maßnahmen wurden zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern Rintheims entwickelt und diskutiert, einige der Anwesenden haben sich dabei selbst eingebracht. Auch wenn die Veränderungen im Rintheimer Feld am offensichtlichsten sind, so profitiert auch Alt-Rintheim von den Entwicklungen, zum Beispiel durch die Image-Aufwertung des Gebiets, die Umgestaltung der Mannheimer Straße, des Hirtenwegs und des ehemaligen Rathausplatzes aber auch durch das energetische Quartierskonzept und die neu angelaufene Ganztagsschule. Vieles ist schon umgesetzt, aber einige Maßnahmen stehen noch bevor und sollen bis zum Ende des Sanierungszeitraums 2018 realisiert werden. Herr Lehn vom Stadtplanungsamt gab hierüber einen Überblick. Eine Nachfrage gab es zur Brücke über den Ostring, die laut Auskunft des Tiefbauamtes im Herbst 2016 fertig gestellt werden soll.

Herr Steuber von der Volkswohnung informierte über den aktuellen Stand zur Wohnumfeldgestaltung im Rintheimer Feld. Die Außenanlagen im Südteil der Siedlung sind bereits nach Plänen des Büros Ukas runderneuert worden. Die Aufenthaltsqualität wurde deutlich verbessert. Mitte 2017 sollen die Arbeiten an den Freiflächen nördlich der Heilbronner Straße abgeschlossen sein. Hierbei sollen weitere kleinere Spielpunkte eingerichtet, die Wege erneuert, besser beleuchtet und weitere Sitzgelegenheiten geschaffen werden. Für Diskussion sorgten die Neueinrichtung weiterer Spielpunkte im Quartier und das Thema Sauberkeit. Kritisiert wurde vor allem die Situation nach Sperrmüllterminen und das mangelnde Verantwortungsbewusstsein einzelner Hundebesitzer. Grundsätzlich sei Sauberkeit eine Aufgabe aller. Die Stadtverwaltung ist im Bereich Bewusstseinsbildung aktiv (Sauberkeitspatenschaften, 'Dreck-weg-Wochen' etc.). Starke Verschmutzungen können zur Beseitigung werktags über die Behördennummer 115 gemeldet werden. Auch die Sperrmüllabholung wurde neu geregelt. Demnach erfolgt eine Straßensperrmüllabholung nur noch einmal jährlich. Eine weitere Abholung ist auf Abruf möglich. Vielleicht, so eine Idee aus dem Publikum, könne auch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern des Rintheimer Feldes ein soziales Projekt vor Ort auf die Beine gestellt werden. In diesem Zusammenhang erkundigte sie sich nach den Anteilen an Migrantinnen und Migranten im Rintheimer Feld (46,8 Prozent) (Stand 03/2016).

Herr Vogeley von der Karlsruher Energie- und Klimaschutzagentur (KEK) informierte über das energetische Quartierskonzept in Alt-Rintheim. Der Prozess ist bereits 2013 angelaufen. Rund 40 Maßnahmen seien bautechnisch geplant und umsetzbar. Ab Herbst könne das Sanierungsmanagement interessierte Eigentümerinnen und Eigentümer bei der Umsetzung beraten.

Über die rund einjährige Praxiserfahrung der Heinrich-Köhler-Schule als Ganztagesschule berichteten Rektor Hermann Bredl und Frau Kuropka vom Stadtjugendausschuss e.V. und zogen ein positives Fazit. Eine Ganztagesschule sei wichtig für das Quartier. Die Schule werde von Schülern aus beiden Teilen Rintheims besucht. Im Zuge der Baumaßnahme an der Forststraße ist von einem noch zunehmenden Bedarf auszugehen.

Über das Programm Nichtinvestive Städtebauförderung informierte Frau Göhner vom Amt für Stadtentwicklung. Frau Adam, Quartiersmanagerin im Rintheimer Feld, stellte sich und ihre Aufgaben vor und gab einen Einblick in ein bereits durchgeführtes Projekt. Die Antragsfrist für weitere Projekte ist 15. Oktober 2016.

Im Anschluss an die Vorträge wurde der Austausch bei Brezeln und Getränken fortgesetzt. Die Sammlung der Vorträge können Sie per eMail bei uns anfordern.

Artikel StadtZeitung vom 15. Juli 2016

 
 
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