CDU-Fraktion sorgt sich um die Folgen der Schulschließungen

Die CDU-Fraktion blickt mit Sorge auf die Folge der coronabedingten Schulschließungen. In einer Anfrage an den Gemeinderat will sie wissen, inwiefern zum Beispiel ausgebildete Fachkräfte den Kontakt zu den Schülerinnen und Schülern halten können.

Die familienpolitische Sprecherin der Fraktion Bettina Meier-Augenstein erklärt: „Gerade in diesen belastenden Pandemiezeiten ist es wichtig, dass sich Schülerinnen und Schüler auch an die Fachkräfte der Schulsozialarbeit wenden können. Wir müssen daher wissen, was gut läuft und wo wir für Verbesserungen sorgen müssen. Gerade jetzt entstehen oder verschärfen sich zu Hause Konflikte, die Kinder und Jugendliche nicht alleine bewältigen können. Die Schulsozialarbeiterinnen und -arbeiter sind hierfür Ansprechpartner. “

Die Fraktion erkundigt sich zudem, wie es um die Verpflegung der Kinder steht, die bisher über öffentliche oder private Initiativen ein warmes Mittagessen erhalten haben. Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecher Detlef Hofmann: „Ich befürchte, dass viele Kinder durch die Schulschließungen kein warmes Mittagessen mehr erhalten. Wir wollen diesbezüglich mehr Informationen, damit die Stadt gegebenenfalls gegensteuern kann. Es gibt Kommunen, in denen in diesen Zeiten die Schulsozialarbeiter über die Ausfahrt von Mittagessen den Kontakt zu Jugendlichen halten. Vielleicht ist dies ein Modell, das sich in Karlsruhe übernehmen lässt.“