Aktionsplan Innenstadt - Teil 1 - Sauberkeit in der Innenstadt
Antrag
Die CDU-Gemeinderatsfraktion Karlsruhe beantragt:
- Die Stadtverwaltung stellt im entsprechenden Gremium vor, wie die künftige Abfallsammlung in der neugestalteten Kaiserstraße organisiert wird. Aus dem Bericht soll hervorgehen, wie häufig die Abfallbehälter zukünftig geleert, gesäubert und bei Defekten instandgesetzt bzw. ausgetauscht werden.
- Die Stadtverwaltung prüft, welche Abfallbehälter in den bereits fertiggestellten Bereichen der Kaiserstraße Defekte oder Defizite aufweisen, setzt diese instand oder tauscht sie aus.
- Mit dem Ziel einer engmaschigeren Abdeckung legt die Stadtverwaltung in Absprache mit dem Einzelhandel zu-sätzliche Standorte für weitere Abfallbehälter fest.
Sachverhalt / Begründung
Die Karlsruher Innenstadt liegt uns besonders am Herzen. Mit Nachdruck setzen wir uns ein: für mehr Aufenthaltsqualität, für mehr Verweil- und Sitzgelegenheiten, für mehr Begrünung sowie für mehr Qualität und Vielfalt der Einkaufsmöglichkeiten. In allen Bereichen sehen wir Potential für Verbesserungen. Aus diesem Grund schlagen wir einen Aktionsplan Innenstadt aus verschiedenen Bestandteilen vor.
Ein wesentlicher Faktor für mehr Aufenthaltsqualität in der Innenstadt ist das Thema Sauberkeit. Gerade in der Fußgängerzone lässt es sich leicht beobachten, dass Müll oftmals achtlos weggeworfen oder fallengelassen wird. Ein Grund dafür kann sein, dass durch das zunehmende Vorhandensein von Take-away-Angeboten an sich bereits mehr Abfall entsteht. Die vorhandenen Abfallbehälter in der Kaiserstraße sind zwar optisch ansprechend, verfügen jedoch nicht über die entsprechende Kapazität, um die Mengen an Müll aufzunehmen. Abfall quillt über, wird von Vögeln herausgepickt oder vom Winde verweht.
Da sich die Kaiserstraße in ihren verschiedenen Bauabschnitten derzeit noch in der Umgestaltungsphase befindet, erachten wir den Zeitpunkt als günstig, um in enger Absprache mit dem Einzelhandel (z.B. mit der City Initiative oder den Karlsruher Köpfen) mehr Standorte für Abfallbehälter in der neugestalten Fußgängerzone festzulegen bzw. das bestehende oder geplante Konzept zu überarbeiten.
Gleichzeitig befinden sich aber auch die neuen Abfallbehälter meistens in keinem guten Zustand, also auch in denjenigen Bereichen, in denen die Kaiserstraße bereits fertiggestellt wurde. Nach kurzer Zeit sind die Abfallbehälter verdreckt, wurden mit Aufklebern oder Kaugummis beklebt oder weisen Abplatzungen auf. Bei größeren Sammelbehältern mit integrierter Mülltonne steht die Tür, die nur mit Sicherheitsschlüsseln zu öffnen ist, oftmals auf, weil sie nicht verschlossen wurde oder defekt ist. Nicht zuletzt locken überfüllte oder defekte Abfallbehälter Ungeziefer an, was die Aufenthaltsqualität in der Fußgängerzone weiter mindert.
Wir sehen hier dringenden Handlungsbedarf und beantragen daher, dass die Stadtverwaltung im entsprechenden Gremium vorstellt, wie die künftige Abfallsammlung in der neugestalteten Kaiserstraße organisiert werden wird. Aus dem Bericht soll insbesondere auch hervorgehen, wie häufig die Abfallbehälter zukünftig geleert, gesäubert und bei Defekten instandgesetzt bzw. ausgetauscht werden.
Unterzeichnet von:
Stadtrat Detlef Hofmann
Stadträtin Katrin Schütz
Stadtrat Tobias Bunk
Stadtrat Dr. Thomas Müller
sowie CDU-Gemeinderatsfraktion