Beim Rheinstrandbad in Daxlanden häufen sich die Probleme
CDU übt Kritik an fehlenden Lösungsansätzen
„Zu wenig Personal am Beckenrand, lange Warteschlangen vor den Kassen und zu kurze Öffnungszeiten. Gerade in diesem Sommer ist die Situation im Rheinstrandbad Rappenwört alles andere als zufriedenstellend“, eröffnet Andreas Hörner, CDU-Vorsitzender des Ortsverbandes Daxlanden. „Und statt endlich konkrete Lösungsvorschläge anzugehen, redet der Karlsruher Bäderchef Oliver Sternagel die Probleme in den BNN klein: Warteschlangen gebe es seit hundert Jahren, und die Einrichtung einer ‚Fast Lane‘ für alle Online-Tarife sei aufgrund möglichen Ticket-Missbrauchs nicht umsetzbar. Die Folge der anscheinenden Gleichgültigkeit gegenüber den Daxlander Problemen ist jedoch, dass die Badegäste bis zu 50 Minuten in der prallen Sonne ausharren müssen, bevor sie ihr analoges Ticket lösen dürfen. Die Bagatellisierung der Situation ist nicht hinnehmbar.“
„Wir müssen jetzt versuchen, die Probleme pragmatisch zu lösen“, ergänzt Fraktionsvorsitzender der CDU-Gemeinderatsfraktion Detlef Hofmann. „Es kann einfach nicht sein, dass digitale Möglichkeiten zur nutzersensiblen Ticketkontrolle in einer IT-Stadt wie Karlsruhe angeblich nicht ausgeschöpft werden können. Auch ein unzureichender Internetempfang für bargeldlose Bezahlvorgänge darf im Jahr 2024 keine Ausrede mehr sein, wenn man KA-WLAN-Hotspots z.B. auch über Satelliteninternet realisieren könnte. Man muss es nur wollen und wir würden dies unterstützen“, kommentiert Hofmann. „Einen kleinen Hoffnungsschimmer für die Badegäste bietet immerhin die Zusage des Oberbürgermeisters im Gemeinderat, dass Beschattungsmöglichkeiten geprüft werden sollen.“
„Auf die Umsetzung sind wir gespannt. Insgesamt müssen aber alle Herausforderungen aktiv angegangen und Lösungen schnellstmöglich implementiert werden“, so Hörner abschließend. „Es ist entscheidend, dass Karlsruhe dem Ruf der attraktiven Bäderstadt weiterhin gerecht wird. Der Freizeitwert für Familien muss gesteigert werden. Viel wichtiger noch: Kinder und Jugendliche sollen weiterhin die Möglichkeit haben, sicher und zuverlässig schwimmen zu lernen und auch zu üben. Das geht aber nur, wenn Probleme ernst genommen und angegangen werden – und genau dafür machen wir uns als CDU in Karlsruhe stark!“