Partnerschaft und humanitäre Hilfe für die Ukraine
CDU-Fraktion folgt Aufruf des ukrainischen Ministerpräsidenten
„Der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal hat die Städte Europas aufgefordert, humanitäre Hilfe für die Ukraine zu leisten. Wir wollen helfen“, meint Fraktionsvorsitzender Detlef Hofmann. „Noch immer wirken die Bilder von den begangenen Kriegsverbrechen im Kiewer Vorort Butscha nach. Das Ausmaß des Grauens, das die Menschen in der Ukraine erdulden mussten und noch immer müssen, wird von Tag zu Tag deutlicher. Umso wichtiger ist es nun, den Ukrainerinnen und Ukrainern jetzt zu helfen.“
„Wir hoffen immer noch auf einen schnellen Waffenstillstand“, ergänzt stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Rahsan Dogan. „Bis dahin unterstreichen wir unsere Solidarität mit der Ukraine. Was wir jetzt schon tun können, haben wir in einem Antrag ausformuliert. Im Antrag folgen wir dem Aufruf des ukrainischen Ministerpräsidenten und stellen konkrete Forderungen an die Stadtverwaltung: Wir wollen in Erfahrung bringen, was für humanitäre Hilfsgüter jetzt benötigt werden, welche davon in Karlsruhe vorhanden sind und wie sie der Ukraine unkompliziert zur Verfügung gestellt werden können. Außerdem soll eine Art Partnerschaft mit einer Stadt in der Ukraine geknüpft werden. Hierbei wollen wir lokale Vereine und Initiativen bei der Lieferung von Hilfsgütern in eine ukrainische Stadt unterstützen.“
„Denkbares Ziel einer Partnerschaft ist etwa die Hafenstadt Odessa, die sich nach gegenwärtiger Lage noch vor der Frontlinie befindet. Die Millionenstadt am Schwarzen Meer eignet sich daher ideal als Ziel von Hilfsgütern, die von hier aus den ukrainischen Behörden zum Weitertransport ins Kriegsgeschehen übergeben werden könnten. Hilfe soll da ankommen, wo sie benötigt wird. Auch wenn Karlsruhe bisher noch keine Partnerstadt mit der Ukraine eingegangen ist, sehen wir es als geboten an, humanitäre Hilfe zu leisten“, so Hofmann abschließend.