Für ausreichend Parkplätze im Neubaugebiet

CDU-Fraktion fordert lebensnahen Stellplatzschlüssel für Grünwettersbach

„In Sachen angemessenes Parkplatzangebot im entstehenden Grünwettersbacher Neubaugebiet in der Esslinger Straße mussten wir zusammen mit FDP und SPD per Antrag nachbessern. Das war dringend notwendig“, eröffnet Fraktionsvorsitzender Detlef Hofmann. „Denn zuvor war der Stellplatzschlüssel in der Abstimmungsvorlage nach Gusto der GRÜNEN einfach abgesenkt worden, obwohl sich die Menschen in Grünwettersbach sowie der Ortschaftsrat einstimmig für das Gegenteil ausgesprochen hatten.“

„Eine adäquate Anzahl an Parkplätzen an dieser Stelle ist doch nur konsequent“, ergänzt Stadt- und Ortschaftrat Tilman Pfannkuch. „In Grünwettersbach gibt es die markante Hanglage, viele Ehrenamtler in den Sportvereinen und ein vergleichsweise dünnes ÖPNV-Angebot mit weiten Wegen zu den Haltestellen. Dementsprechend ist der Parkdruck extrem hoch. Meistens befindet sich auch der Job nicht direkt vor der Haustür. Daher besitzen viele Menschen in Palmbach und Grünwettersbach ein oder gleich zwei Autos. Diese Lebenswirklichkeit erkennen wir an und wollen den Anwohnerinnen und Anwohnern nicht noch mehr Steine in den Weg legen, indem wir den Parkdruck künstlich in die Höhe treiben. Zusammen mit den Fraktionen von FDP und SPD haben wir daher einen interfraktionellen Änderungsantrag eingebracht, um die Stellplatzzahl wieder an den Tenor aus dem Bürgerbeteiligungsprozess anzupassen: zusammen fordern wir eineinhalb Stellplätze pro Wohnung. Das ist der gleiche Stellplatzschlüssel, den auch die Stadtverwaltung in der ursprünglichen Planung vorgesehen hatte und für den sich auch der Ortschaftsrat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig stark gemacht hat.“

„Genau dieser Stellplatzschlüssel wurde auf Zuruf der GRÜNEN nach unten korrigiert und steht jetzt in der nächsten Gemeinderatssitzung zur Abstimmung. Das Vorgehen der GRÜNEN ist äußerst erstaunlich und zeigt, dass ihnen die Meinung der Menschen vor Ort wieder einmal herzlich egal ist. Alles muss ihrer ideologischen, verkehrlichen Umerziehung der Karlsruherinnen und Karlsruher untergeordnet werden“, so Hofmann abschließend. „Trotzdem werden wir nicht aufgeben und bauen fest darauf, dass wir mit unserem interfraktionellen Änderungsantrag eine Mehrheit für die Menschen in Grünwettersbach erhalten.“