Heizpilze
- Die Stadt Karlsruhe informiert die ihr bekannten Nutzer von Heizpilzen und anderen Freiluft-Wärmestrahlern über die klimaschädliche Wirkung, den fraglichen Kosten-Nutzen-Effekt und die kritische Bewertung in großen Teilen der Bevölkerung und versucht die Nutzer auf freiwilliger Basis vom Verzicht zu überzeugen. Gemeinsam mit den betroffenen Gastwirten sucht die Stadtverwaltung umweltfreundliche Alternativen wie Windschutz, um den winterlichen Außenbetrieb von Gaststätten zu ermöglichen.
- Die Stadt informiert in einem Artikel des Amtsblatts über die Problematik der klimaschädlichen Wirkungen der Heizpilze und Freiluft-Wärmestrahler.
- Die Stadt sucht nach Möglichkeiten, das Aufstellen und den Betrieb der Heizpilze und Freiluft-Wärmestrahler zu reglementieren und informiert den Gemeinderat über die Ergebnisse.
Sachverhalt/Begründung:
Der jüngste Bericht der UN-Klimakommission stellt noch einmal unmissverständlich klar, dass die bisherigen Bemühungen zur CO2-Reduzierung nicht ausreichen, um eine weltweite Klimakatastrophe zu verhindern.
Dabei muss unverzügliches Handeln auf allen Ebenen verlangt werden.
Das winterliche Aufstellen von so genannten Heizpilzen und anderen Wärmestrahlern im Freien zur Erwärmung der Umgebung für die Besucher der Außenbereiche von Gaststätten stellt eine neue Entwicklung dar.
Leider läuft dieser Trend dem allgemeinen Versuch, den klimaschädlichen Ausstoß von CO2 zu reduzieren, völlig zuwider.
Neben dem Ausstoß von 2 Tonnen CO2 pro Gerät und Saison wirken im Freien betriebene Heizpilze u.ä. äußerst negativ auf die Motivation der Bürgerinnen und Bürger zur Einsparung von Energie. So ist in der Tat schwer darzustellen, warum die Raumtemperatur und 1 bis 2 Grad gesenkt werden soll, wenn gleichzeitig mit den Heizpilzen direkt der Außenbereich beheizt wird.
Unterzeichnet von:
Klaus Stapf Tim Wirth
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