Radfreundlicher Einkauf

Radfreundlicher Einkauf

Antrag:

  • Die Stadt Karlsruhe prämiert in regelmäßigen Abständen und über einen definierten Zeitraum hinweg fahrradfreundliche Einzelhändler/innen.
  • Damit verbunden stellt sie interessierten Einzelhändlern/Einzelhändlerinnen geeig-nete Abstellanlagen, Flächen im öffentlichen Verkehrsraum (gemäß 20-Punkte Programm), sowie Know-how zur weiteren Gestaltung einer radfreundlichen Situa-tion vor den Ladengeschäften zur Verfügung.

Sachverhalt/Begründung:

Die Stadt Karlsruhe bemüht sich um die Steigerung des Radverkehrsanteiles im Gesamtverkehrsaufkommen. Deutlich mehr Menschen sollen das „intelligenteste Verkehrsmittel der Welt“ nutzen, um die relativ kurzen innerstädtischen Wege ohne die Produktion von Feinstaub, CO2 und Lärm zurückzulegen.

Mit dem Anstieg des Radverkehrsaufkommens steigt auch die Bedeutung der Radler/innen als Kund/innen für den Einzelhandel. Der Handel der Innenstadt, aber insbe-sondere nahversorgende Läden in den Stadtteilen werden häufig per Rad angesteuert. Dabei sind die Barrieren für Radler/innen meist hoch: Es existieren kaum geeignete Abstellanlagen und der ohnehin schon spärliche Raum für Fußgänger/innen wird durch parkende Räder weiter eingeschränkt.

Auch Radfahrer/innen lieben es bequem: Sie werden bevorzugt das Geschäft ansteuern, das ihnen das Aufsuchen leicht macht! Es gilt also, Raum für diese wachsende Kundengruppe zu schaffen, die in zunehmendem Maße auch Familien umfasst, die mit Kinderanhängern zum Einkauf fahren. Diese Tatsache stellt besondere Anforderungen an Platz und Sicherheit der Anlage.

Die Prämierung von Einzelhändler/innen, die mit Hilfe der Stadt eine radfreundliche Situation vor ihren Ladengeschäften erzeugen, soll zusätzlichen Anreiz schaffen hier tätig zu werden: Mit der Auszeichnung kann sodann geworben werden!

Unterzeichnet von:

Klaus Stapf                    Tim Wirth
 

Stellungnahme der Stadtverwaltung vom 15.01.08

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