GRÜNE für eine saubere Stadt ohne Zigarettenmüll

Mit einem Brief an die Stadtverwaltung hat die Grüne Fraktion im Karlsruher Gemeinderat den Zigarettenmüll in Karlsruhe thematisiert. Nach Angaben des Deutschen Zigarettenverbands werden allein in Deutschland jährlich mehr als 80 Milliarden Zigaretten produziert. Mit einem Anteil von knapp 60% der achtlos weggeworfenen Gegenstände, prägen Zigaretten in deutschen Großstädten das Stadtbild, wie auch in Karlsruhe.

In ihrem Brief haben die Grünen die Installation eines Probemülleimers vorgeschlagen, der Raucherinnen und Raucher dazu animieren soll, die Zigaretten nicht auf den Boden zu werfen und so die Umwelt zu entlasten. Das Design des Behälters fordert dazu auf, mit der Zigarettenkippe ein Votum zu aktuellen Sportthemen abzugeben und punktet bei Versuchen in anderen Städten, wie London, vor allem bei der Hauptgruppe der Rauchenden – jungen Männern.

In einer Antwort auf das Schreiben der Grünen erklärte Bürgermeister Stapf die Bereitschaft zur Planung eines solchen Probebehälters, der zum Beispiel am Südeingang des Hauptbahnhofs installiert werden könnte.

 „Zigarettenfilter bestehen aus Kunststoff und müssen somit als Plastikmüll fachgerecht entsorgt werden“, so Zoe Mayer, umweltpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion. „Zigarettenstummel, die in die Natur gelangen, brauchen viele Jahrzehnte, um zu verrotten und sind zudem eine Gefahr für viele Tiere, die diesen Müll fressen.

Wir sind immer offen für neue Ideen, um dieses Problem anzugehen und hoffen mit diesem Behälterdesign auf Erfolge.“ Wenn der Probebehälter gut angenommen wird, könnten dann weitere Behältnisse folgen. 

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