Akademische Abschlussarbeiten bei der Stadt Karlsruhe? GRÜNE fragen nach Kooperationen zwischen Verwaltung und Studierenden

Am Ende jedes Studiums steht eine Bachelor- oder Masterarbeit. Studierende verfassen diese Abschlussarbeiten oft in Unternehmen der freien Wirtschaft und arbeiten nach ihrem Studienabschluss auch dort weiter. Die GRÜNE Fraktion will mit ihrer Anfrage in Erfahrung bringen, welche Möglichkeiten für Studierende in Karlsruhe bestehen, um bei der Stadt und ihren Gesellschaften eine Abschlussarbeit zu schreiben.

„Wir sehen es als große Chance, wenn die Stadtverwaltung oder städtische Unternehmen regelmäßig Themen für Studierende ausschreiben“, so Zoe Mayer, Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN. „Die wissenschaftliche Untersuchung von Sachverhalten kann neue Erkenntnisse hervorbringen und dazu beitragen, städtische Strukturen weiterzuentwickeln. Wie wir erfahren haben, hat unsere Partnerstadt Nancy bereits sehr positive Erfahrungen mit der regelmäßigen Ausschreibung von Abschlussarbeiten gemacht“, so Mayer.

„Durch eine erweiterte Kooperation mit den Hochschulen aus Karlsruhe und der Region könnten die Stadtverwaltung und ihre Unternehmen auch verstärkt als Arbeitgeberinnen auf sich aufmerksam machen“, ist Joschua Konrad, hochschul- und personalpolitischer Sprecher der Fraktion, überzeugt. „Wir sehen hier eine gute Möglichkeit, Hochschulabsolvent*innen für die anschließende Arbeit bei der Stadtverwaltung oder bei den städtischen Unternehmen zu gewinnen.“

„Ein ganz klarer Vorteil liegt auch darin, dass sowohl die Stadtverwaltung oder ihre Unternehmen als auch die potentiellen künftigen Arbeitnehmer*innen sich bereits durch die Bearbeitung der Abschlussarbeiten kennengelernt haben“, so die GRÜNEN.

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