- Die Stadtverwaltung überarbeitet das Konzept zur Führung des Radverkehrs um den Bernhardusplatz entlang der Hauptroute auf der Durlacher Allee, sodass der Radverkehr in beide Richtungen auf der Fahrbahn auf einem Radfahrstreifen und nicht über den Platz bzw. den Gehweg geführt wird.
- In der Gestaltung des Knotenpunkts im Westen des Bernhardusplatz ist eine sichere und direkte Führung des Radverkehrs für alle Abbiegebeziehungen zu erarbeiten.
- Darüber hinaus wird eine direkte Verbindung für den Rad- und Fußverkehr zwischen Ostendstraße und Bernhardstraße geprüft.
Sachverhalt/Begründung
Die Führung des Radverkehrs über den Platz ist Planungen geschuldet, die bei der Gestaltung des Knotens vor allem die Leistungsfähigkeit für den Bahn- und Autoverkehr zu Grunde gelegt haben. Dadurch wurden Konflikte zwischen Fuß- und Radverkehr auf dem Platz in Kauf genommen, diese treten gerade auf beiden Seiten der Durlacher Allee an den Aufzügen zu den unterirdischen Haltestellen auf.
Da Aufzüge auch stark von mobilitätseingeschränkten Menschen genutzt werden, sind an diesen Stellen die Konflikte gerade zwischen wartenden Personen und dem durchgehenden Radverkehr auszuräumen.
In der Zwischenzeit hat insbesondere der Radverkehr einen deutlichen größeren Anteil am Modal Split in Karlsruhe. Gerade die Mitarbeiter*innen und Studierenden des KIT in unmittelbarer Umgebung nutzen das Fahrrad noch deutlich häufiger als der Durch-schnitt der Karlsruher Bevölkerung.
Diesen geänderten Gegebenheiten ist Rechnung zu tragen und die bisherigen Verkehrsführungen zu Gunsten des Radverkehrs zu überdenken. Die Verwaltung zeigt dabei die verschiedenen Möglichkeiten einer Radverkehrsanlage auf der Fahrbahn auf.
Unterzeichnet von:
Aljoscha Löffler, Dr. Clemens Cremer, Jorinda Fahringer
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