GRÜNE fordern warmes Mittagessen für bedürftige Kinder während coronabedingter Schul-/Kita-Schließung

Die Grüne Fraktion beantragt im Gemeinderat, dass Kinder, die Leistungen aus dem Bildungspaket (BuT) bekommen, regelmäßig ein warmes Mittagessen erhalten, solange Schulen oder Kindertagesstätten coronabedingt geschlossen sind oder keine Verpflegungsangebote leisten können. 

„Für viele Kinder bedeutet die Schließung der Schulen und der Kindertagesstätten, dass ihre Verpflegung nicht mehr sichergestellt ist und für manche die einzig warme Mahlzeit am Tag entfällt. Deshalb fordern wir die Stadtverwaltung auf, dass diese ein Konzept entwickelt, wie betroffene Kinder regelmäßig eine warme Mahlzeit erhalten. Das Essen könnte direkt nach Hause geliefert oder abgeholt werden“, so Verena Anlauf, sozialpolitische Sprecherin.

„Ein weiterer positiver Aspekt eines solchen alternativen Essensangebots ist, dass die Kinder mit Erwachsenen in Kontakt kommen, die außerhalb der Familie stehen. So kann die Essensübergabe auch dazu dienen, um auf eventuelle Probleme oder Notlagen aufmerksam zu werden und in einen regelmäßigen Austausch mit den Kindern zu kommen“, ergänzt Benjamin Bauer, kinder- und jugendpolitischer Sprecher.

Sollte aber eine Essensversorgung auf den vorgeschlagenen Wegen nicht zustande kommen, setzt sich die Grüne Fraktion mit Nachdruck dafür ein, „dass der finanzielle Anteil aus dem BuT direkt bei den Kindern ankommt oder als geldwerter Ausgleich, etwa durch eine Ausgabe von Essensgutscheinen, erfolgt“, so Stadtrat Michael Borner, Mitglied im Sozialausschuss der Stadt Karlsruhe.

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