Sozialsysteme während und nach der Corona-Krise stärken

Grüne fordern Erarbeitung von Bewältigungsstrategien für die städtische soziale Unterstützungsstruktur

Die Grüne Gemeinderatsfraktion beantragt, die Herausforderungen für die sozialen Unterstützungsstrukturen in Karlsruhe, die während der Corona-Krise deutlich wurden, zu ermitteln. Sie fordert die Stadtverwaltung in ihrem Antrag außerdem dazu auf, Strategien zur Bewältigung der entstandenen und eventuell zutage getretenen Probleme aufzuzeigen.

„Personen, die sich in finanziell oder sozial prekären Lebenslagen befinden, werden von den Auswirkungen der Coronapandemie besonders hart getroffen. Umso wichtiger ist es sicherzustellen, dass die bereits etablierten sozialen Hilfen für diese Menschen trotzdem greifen. Hierzu muss die Stadt die sozialen Maßnahmen den neuen Gegebenheiten anpassen und auch für die Zeit nach der Pandemie zielgerichtet weiterentwickeln“, so Verena Anlauf, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion. „Durch einen Zwischenbericht zur Situation der sozialen Unterstützungsnetzwerke möchten wir die Bereiche im System erkennen, bei denen durch die Pandemie Defizite deutlich geworden oder auch neu entstanden sind. Nur so können wir so schnell wie möglich nachbessern und auf die gewonnen Kenntnisse während und nach der Krise reagieren. Dabei ist die Zusammenarbeit mit den Wohlfahrtverbänden von besonderer Bedeutung“ ergänzt Michael Borner, ebenfalls Fachsprecher für Soziales.

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