Mehr Raum für Fuß- und Radwege in der Reinhold-Frank-Straße!

GRÜNE Fraktion fordert schrittweise Umgestaltung des Abschnitts zwischen Mühlburger Tor und Kriegsstraße

In ihrem Antrag fordert die Gemeinderatsfraktion GRÜNE, die Reinhold-Frank-Straße zwischen Mühlburger Tor und Kriegsstraße in zwei Schritten umzugestalten, um dem Fuß- und Radverkehr den notwendigen Raum zu geben.

„Dieser Abschnitt der Reinhold-Frank-Straße ist eine der Hauptradrouten von Karlsruhe, mit hoher Frequenz bei Fuß- und Radverkehr“, so Johannes Honné, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion. „Der dortige gemeinsame Geh- und Radweg ist jedoch völlig unterdimensioniert. Die parkenden Autos schränken die Nutzung zusätzlich ein.“

Der Planungsausschuss hat im Jahr 2010 beschlossen, dass deshalb versucht werden soll, von den angrenzenden Vorgärten einen Streifen aufzukaufen, um den Geh- und Radweg zu verbreitern. Aber in den mehr als zehn Jahren konnten nicht genügend Grundstücke aufgekauft werden.

„Damit die Nutzung des Rad- und Fußweges gefahrlos möglich ist, haben wir beantragt, dass nun in einem ersten Schritt die Parkplätze aufgehoben, das Halten unterbunden und Ladezonen in den Seitenstraßen eingerichtet werden“, so Honné.

„Mit diesen Maßnahmen können noch keine komfortablen Breiten für Fuß- und Radverkehr erreicht werden“, ergänzt Fraktionsvorsitzender Aljoscha Löffler. „Daher soll in einem zweiten Schritt dieser Abschnitt der Reinhold-Frank-Straße neu gestaltet werden. Dabei sind auch die Kreuzungen Mühlburger Tor und Kriegsstraße einzubeziehen.“

Hierbei soll auch geprüft werden, ob künftig so genannte „Schutzkreuzungen“ nach niederländischem Vorbild den Fuß- und Radverkehr sicherer machen können. Die beiden genannten Kreuzungen besitzen derzeit Bypässe für den rechts abbiegenden Kfz-Verkehr. Wenn diese entfallen, wäre Platz für sichere und komfortable Führung von Fuß- und Radverkehr (s. auch https://bw.adfc.de/artikel/kreuzung).

„Die Nutzung von Fuß- und Radwegen muss sicherer, konfliktärmer und komfortabler werden, um einen erheblichen Beitrag zur Verkehrswende zu leisten“, so Honné und Löffler.

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