Redebeitrag von Renate Rastätter zu TOP 5 der Gemeinderatssitzung am 29.03.2022

Der Nachhaltigkeitsbericht 2021 ist eine echte Meisterleistung der interdisziplinären Zusammenarbeit unserer kommunalen Ämter.

Wir Grüne bedanken uns deshalb sehr herzlich bei allen, die dazu beigetragen haben.  

Unser besonderer Dank gilt Frau Ariane Kropp, die für die Konzeption, Gesamtredaktion und Gestaltung des Berichts zuständig war.  

Die 10 kommunalen Handlungsfelder des Berichts sind an den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen orientiert.

Zu ihnen gehören neben dem Schutz des Klimas, der Ressourcen und der Natur auch Ziele wie Armutsbekämpfung, Bildung, Inklusion und Integration auch der Einsatz für den Frieden.

Die umfassende Bestandsanalyse ist gut gegliedert, übersichtlich und sehr gut lesbar. Schön ist auch, dass für jedes Handlungsfeld positive Beispiele gezeigt werden, aber auch die Defizite transparent herausgearbeitet wurden.  

Der Bericht ist auch ein wichtiges Nachschlagwerk für interessierte Bürger*innen. Sie können sich schnell und umfassend informieren und sich noch aktiver in Nachhaltigkeitsaktivitäten einbringen als bisher.

Selbstverständlich muss nach der Bestandsanalyse die Strategie für die zentrale Steuerung der Ziele und ihrer Evaluation folgen.

Für uns Grüne ist es deshalb ein Wermutstropfen für uns, dass die Einrichtung der Stabsstelle, bzw. des Nachhaltigkeitsbüros wegen der extrem schwierigen Haushaltslage geschoben werden muss.

Für uns ist es mit einer seriösen Haushaltspolitik nicht vereinbar, jetzt sofort eine überplanmäßige Stelle fordern.

Wir Grüne werden uns Anfang 2023 dafür einsetzen, dass die Stabsstelle in den Haushaltsentwurf 2024/25 aufgenommen wird. Falls dies nicht der Fall ist, werden wir sie beantragen.

Inzwischen gibt es keine Stagnation, sondern die Nachhaltigkeitsziele werden weiter ungesetzt.  Denn wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt.

Vielen Dank.