Die Fraktionen der SPD und Grünen möchten mit ihrem Antrag erreichen, dass die Stadtverwaltung Wohnquartiere in Karlsruhe identifiziert, die besonders von Hitze betroffen sind und geeignete Maßnahmen zur Kühlung dieser Bereiche umsetzt.
„In zurückliegenden Sommern hatte Karlsruhe zahlreiche Hitzetage, häufig mit Temperaturen über 30 Grad. Manche Wohngegenden sind von extremen Temperaturen stärker betroffen als andere. Wir fordern von der Stadtverwaltung, dass sie die Gründe für die starke Aufheizung an diesen Orten benennt und mit geeigneten Maßnahmen dagegen steuert. So kann die Lebensqualität in der Stadt gesteigert und der Aufenthalt trotz Hitze erträglicher werden“, erläutert Aljoscha Löffler, Sprecher für Stadtplanung der grünen Fraktion.
„In der Klimaanpassungsstrategie der Stadt Karlsruhe wurden bereits vielfältige Maßnahmen, wie die Begrünung von Fassaden und Dächern oder die Entsiegelung von Asphaltflächen, beschlossen, damit sich die Stadt weniger aufheizt. Bis jetzt gibt es aber noch keine Erfahrungswerte, wie wirksam die Umsetzung dieser Maßnahmen in den stark belasteten Hitzeregionen der Stadt wäre. Daher müssen in einem ersten Schritt die Hitzeinseln lokalisiert werden, um dann die Wirksamkeit der Maßnahmen beurteilen und eventuell nachbessern zu können“, ergänzt Michael Zeh, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der SPD Fraktion.
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