Im Mittelpunkt der Eröffnung der 25. EUROPÄISCHEN KULTURTAGE KARLSRUHE stehen der Vortrag „Kultureller Wandel und menschliche Mobilität: Zukunftsvision und Realität für unser europäisches Haus“ von Professor Leoluca Orlando und die Aufführung von Iannis Xenakis’ Komposition „Persephassa“ (1969) unter der Leitung von Professor Isao Nakamura. Zuvor eröffnen Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup und Staatssekretärin Petra Olschowski gemeinsam mit Dr. Susanne Asche, Leiterin des Kulturamts der Stadt Karlsruhe, und Sonja Walter, Chefdramaturgin des Staatstheaters Karlsruhe, das Festival.
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Leoluca Orlando. Foto: Sindaco
Leoluca Orlando ist Bürgermeister von Palermo und war Abgeordneter des sizilianischen, italienischen und europäischen Parlaments. Er erhielt für seinen Einsatz bei der Aufnahme von Flüchtlingen an der Schnittstelle zwischen Afrika und Europa sowie seinen mutigen und konsequenten Kampf gegen die Mafia zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen, unter anderem den Heinrich Heine Preis der Stadt Düsseldorf sowie das Große Bundesverdienstkreuz.
Die Festrede von Leoluca Orlando steht hier als PDF zum Download zur Verfügung.
Isao Nakamura. Foto: ONUK
Professor Isao Nakamura und fünf Percussionisten der Hochschule für Musik führen im zweiten Teil der Eröffnung im Lichthof der Hochschule für Gestaltung die Komposition „Persephassa“ für sechs Schlagzeuger auf. Während der Titel des Werks tief in der griechischen Mythologie wurzelt und auf Persepolis, den Ort der Uraufführung anspielt, gibt die Anordnung von sechs Schlagwerken im Raum der Musik den Eindruck von Beweglichkeit und ermöglicht dadurch an jedem Ort in diesem Raum individuelle Klangerfahrungen.
Persephassa: MIT Rie Hotta, Leonie Klein, Hirono Tago, Michihiro Yoshida, Nico Wolbert, Isao Nakamura