Wechselausstellungen

Das Museum für Literatur am Oberrhein präsentiert neben der ständigen Ausstellung regelmäßig Wechselausstellungen zu literarischen sowie kunst- und kulturgeschichtlichen Themen.

28. April bis 2. September 2018 | Eintritt frei

Liebe & Revolution.
Hedwig Lachmann und Gustav Landauer zwischen Kunst und Politik

Hedwig Lachmann und Gustav Landauer. Foto: MLO

Gustav Landauer (1870-1919), in Karlsruhe geboren und zur Schule gegangen, kennt man als offensiven Politiker, Theoretiker und Anhänger einer anarchistisch geprägten Gesellschaftsform. Doch er war auch leidenschaftlich Liebender und fürsorglicher Familienvater.
In Hedwig Lachmann (1865-1918), Lyrikerin und Übersetzerin – ihre Übertragung von Oscar Wildes „Salome“ war Grundlage für Richard Strauss‘ gleichnamige Oper – findet er 1899 eine emanzipierte Partnerin und große Schriftstellerin.
19 Jahre konnte das Paar zusammen leben und arbeiten. Hedwig Lachmann verstirbt am 21. Februar 1918; Gustav Landauer wird am 2. Mai 1919 brutal ermordet.
Die Zusammenarbeit beider und das gemeinsam erarbeitete literarische Werk werden in dieser Ausstellung erstmals anhand ausgewählter Exponate dokumentiert. Thematisiert werden unter anderem der biografische Aufbruch, künstlerische Positionen, politische und pazifistische Ansätze sowie ökologische Aspekte einer neuen freien Gesellschaft, sowie Landauers Teilnahme an der „Münchner Räterepublik“.

„Wir sind kein Paar, wir sind Pares.
(…) Wir sind nicht zwei armselige Hälften, denen nichts als die Leidenschaft gebietet,
sich zu vereinigen, und die dann doch immer auseinanderklaffen;
wir sind zwei Ebenbürtige, die – so glaube ich – zu einander wollen,
um zusammen zu gehn.“
Gustav Landauer an Hedwig Lachmann (10. Mai 1899)

Im Juni erscheint eine Begleitpublikation zur Ausstellung!

05. Dezember 2017 bis 18. März 2018

15 Jahre Mechthild-Mayer-Stiftung - Eine Dokumentation

15 Jahre Mechthild-Mayer-Stiftung - Eine Dokumentation


Seit 15 Jahren ermöglicht die Mechthild-Mayer-Stiftung eine Förderung verschiedener Kunst- und Literaturprojekte in Karlsruhe. Mit der dokumentarischen Ausstellung 15 Jahre Mechthild-Mayer-Stiftung im Museum für Literatur im PrinzMaxPalais würdigen die Literarische Gesellschaft Karlsruhe sowie die Stadt Karlsruhe die Künstlerin und Lyrikerin Mechthild Mayer (1918-2001), der die Karlsruher Kunst und Literatur ein großes Anliegen war. Zu Ehren der Stifterin und ihrem gemeinnützigem Wohlwollen dokumentiert das Museum für Literatur in Kooperation mit der Städtischen Galerie Karlsruhe die von der Stiftung geförderten Projekte und gibt Einblicke in das Leben und Wirken von Mechthild Mayer.

Aus der Satzung der Mechthild-Mayer-Stiftung
§2 Stiftungszwecke
(1) Zwecke der Stiftung sind die Förderung von Kunst und Kultur durch die ideelle und finanzielle Förderung der Kunstsammlungen/Städtische Galerie und der Literarischen Gesellschaft e.V. / Museum für Literatur am Oberrhein, Karlsruhe, die aus den Erträgen der Stiftung insbesondere Kunstausstellungen, Dichterlesungen und Literaturkreise organisieren sollen.

Neben den aus Mitteln der Stiftung finanzierten Exponaten der Städtischen Galerie, darunter Werke von Alex Feuerstein, Holger Walter und Irmela Maier, präsentiert die Ausstellung Publikationen und die dazugehörigen Projekte der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe, darunter die Publikation FETZEN von Lisa Kränzler und die Schreibworkshops mit Katharina Hagena nebst daraus hervorgegangenen Anthologien.

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12.05.2016 bis 28.08.2016

FETZEN: „Rotzig, kraftvoll, wild“ – Papierarbeiten von Lisa Kränzler

Junkie in the Trunkie, Lack und Tusche auf Pappe, 165 x 220 cm, 2015


Das Museum für Literatur zeigt die erste große Ausstellung mit Werken der Künstlerin Lisa Kränzler. Es werden großformatige Papierarbeiten zu sehen sein, die vornehmlich mit Lack und Tusche bearbeitet wurden. Den Arbeiten der Absolventin der Kunstakademie Karlsruhe liegen Comic- oder comicartige Vorlagen und andere Bildmotive zu Grunde. „Rotzig, kraftvoll, wild“ − mit diesen Worten kann man die expressiven Werke Lisa Kränzlers wohl am besten beschreiben. Sie bestechen vor allem durch starke, grelle Farben und sind ohne Schonung, ohne Vorsichtsmaßnahmen des Materials für den Augenblick kreiert. Zur Ausstellung wird ein Katalog erscheinen.

Lisa Kränzler war Literaturstipendiatin des Landes Baden-Württemberg 2014 und ist als Autorin dreier Romane bekannt geworden: Export A (2012), Nachhinein (2013) und Lichtfang (2014). Die in Ravensburg geborene Künstlerin erhielt ihr Stipendium für Nachhinein, für den sie 2013 auch den 3sat-Preis beim Bachmann-Wettbewerb gewann. Im gleichen Jahr war sie für den Leipziger Literaturpreis nominiert und wurde mit dem Reinhold-Schneider-Preis der Stadt Freiburg ausgezeichnet. 2014 wurde ihr das Märkische Stipendium für Literatur verliehen. Lisa Kränzler wohnt und arbeitet in Karlsruhe. Eine bemerkenswerte Künstlerin und Autorin präsentiert erstmals ihre Werke in einer großen Ausstellung.

Kränzler, Lisa
(Pappbuch)

Kränzler, Lisa

Die Malerin und Autorin Lisa Kränzler fertigt seit Jahren neben großformatigen Lackbildern auch Arbeiten auf Papier an, die mit Schreibmaschine, Stift, Lack und hineincollagiertem Material entstehen und sich mit der Reibung zwischen Leben und Kunst, zwischen Anpassungsdruck und Radikalität auseinandersetzen.

Der Katalog erschien anlässlich Kränzlers Ausstellung »Fetzen« im Museum für Literatur, Karlsruhe.
Gefördert durch die Mechthild-Mayer-Stiftung Karlsruhe

ISBN: 978-3-95732-183-1
Preis: 19,00 €

16. November 2014 bis 29. März 2015

Joseph Victor von Scheffel als Zeichner und Maler – ein Künstlerleben des 19. Jahrhunderts

Scheffel als Wanderer Joseph Victor von Scheffel (1826–1886) gehörte zu den Bestsellerautoren des 19. Jahrhunderts. Seine Werke erreichten bereits zu seinen Lebzeiten Verkaufszahlen von über einer halben Million Exemplaren. Zu seinen Hauptwerken zählen das Epos Der Trompeter von Säckingen (1853), der historische Roman Ekkehard (1855) und die von ihm herausgegebene Gedichtsammlung Gaudeamus (1868). Weniger bekannt ist bislang sein vielseitiges bildkünstlerisches Werk, das nun erstmals in diesem Umfang präsentiert wird.
Scheffels Nachlass, der zum größten Teil im Oberrheinischen Literaturarchiv des Museums für Literatur am Oberrhein Karlsruhe archiviert ist, umfasst über 400 Zeichnungen, Aquarelle, Lithografien, Fotografien und ein Ölgemälde, über 80 Skizzen- und Notizbücher, zahlreiche eigene Skizzen in den Manuskripten seiner Texte.
Scheffel erhielt seine künstlerische Ausbildung bereits seit frühester Kindheit. Sie setzte sich während des Studiums und in Italien im Kreis der Deutschrömer bei wichtigen Malern seiner Zeit fort. Alle seine literarischen Werke entstanden in enger Verflechtung von Text und Bild. Seine Reisen unternahm er zusammen mit anderen Künstlern, wie Anselm Feuerbach oder Anton von Werner.
Die Ausstellung im Karlsruher Museum für Literatur wird durch ein umfangreiches Begleitprogramm ergänzt. Es erscheint ein reich bebilderter zweibändiger Katalog.

Weitere Informationen: www.scheffel-ausstellung.de
Begleitprogramm (PDF)

Begleitend zur Ausstellung sind erschienen:
Natalie Gutgesell
„Das Malen als eigenes volles in Farben sich bewegendes Denken“.

Zu Joseph Victor von Scheffel als Künstler
Jahresgabe der Literarischen Gesellschaft / Scheffelbund 2015
Halle (Saale) 2015, 14,95 €.

Natalie Gutgesell
„Da hat Herr Scheffel etwas dazu gedichtet“.

Joseph Victor von Scheffel als bildender Künstler
2 Bände (Aufsatzband + Katalog), Halle (Saale) 2014, 49,95 €.

14. September bis 11. Januar 2015, U-Max im PrinzMaxPalais

„‘… in die verwilderten Gärten der Dichtung und Poesie‘–
der Schriftsteller Adolf von Grolman“

Die Ausstellung im PrinzMaxPalais dokumentiert Leben und Werk des Schriftstellers und Literaturwissenschaftlers Adolf von Grolman (1888 bis 1973). Neben der zirka 5.000 Briefe umfassenden privaten und beruflichen Korrespondenz (unter anderem an Hermann Hesse, Martin Buber, Robert Minder und Albert Schweitzer) enthält der Bestand des von der Literarischen Gesellschaft erworbenen Nachlasses zahlreiche Manuskripte, Aufsätze und Rundfunkessays. Adolf von Grolman, der auch in Briefkontakt mit Thomas Mann stand, lebte von 1924 bis zu seinem Lebensende in Karlsruhe. In seinen 1946 erschienenen Karlsruher Novellen schildert er eindrucksvoll Gestalten und Atmosphäre der untergegangenen badischen Residenz

Begleitend zur Ausstellung ist erschienen:
Franz Littmann / Jürgen Oppermann / Hansgeorg Schmidt-Bergmann
„in die verwilderten Gärten der Dichtung und Poesie“
Der Germanist, Kritiker und Schriftsteller Adolf von Grolman (1888–1973)

September 2014
14,95 Euro, 96 S., Br., 165 x 240 mm, mit s/w-Abb.
ISBN 978-3-945424-08-7

10. Mai bis 26. August 2012

Literatur in Baden-Württemberg 1970-2010

Eine Ausstellung anlässlich des 60jährigen Landesjubiläums des Landes Baden-Württemberg.

„Was macht die Kunst zur Kunst (die Literatur zur Literatur)?“
Diese Frage von Francois Lyotard stand am Beginn der Ausstellung „Literatur in Baden-Württemberg 1970-2010“. Die Präsentation im Rahmen des 60jährigen Landesjubiläums knüpfte an die Dokumentation „Ein Bild der Zeit. Literatur in Baden-Württemberg 1952-1970“, die 2002 im Museum für Literatur am Oberrhein gezeigt worden ist.
Einbezogen in die Konzeption der Ausstellung wurden die Autoren selbst. Sie stellten Exponate zur Verfügung, die im Kontext ihres Werkes wichtig waren und sind. Neben Notizen, Handschriften, Bücher und Quellen, persönliche Materialien und Gegenstände, die in ihre Werke eingearbeitet worden sind. Darunter kleinformatige Künstlerbücher von Sibylle Lewitscharoff, die Barbour-Jacke aus „Faserland“ von Christian Kracht, die ersten handschriftlichen Seiten von Martin Walsers „Ein fliehendes Pferd“, das Manuskript des Romans „Im Licht der Lagune“ (1999) von Hanns-Josef Ortheil, Arbeitsmaterialien von Hilde Domin, ein Notizbuch von Lena Gorelik, Arbeitshefte von Silke Scheuermann und vieles mehr.

Begleitend zur Ausstellung ist erschienen:
„Wartet nicht auf beßre Zeiten“. Literatur in Baden-Württemberg 1970–2012
Hrsg. von Hansgeorg Schmidt-Bergmann im Auftrag der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe. Bearbeitet von Ina Gohn-Kreuz und Björn Hayer
Halle 2013. (= rheinschrift 9 im Mitteldeutschen Verlag)

28. März bis 26. August 2012

Etwas Neues entsteht im Ineinander. Die Gedichtvertonungen: Wolfgang Rihm als Liedkomponist

Eine Ausstellung im Rahmen der 21. Europäischen Kulturtage Karlsruhe 2012 zum Thema „Musik baut Europa – Wolfgang Rihm“.

„Sprache als Anlaß für Musik: der Text wird unterstrichen, der Text wird durchstrichen, der Text wird aufgelöst, Text und Musik werden das eine durch das andere: etwas Neues entsteht im Ineinander.“ So beginnt der 1952 in Karlsruhe geborene Komponist Wolfgang Rihm seine im Jahr 1977 verfasste Reflektion „Sprache als Anlaß für Musik“. Sprache als Ausgangspunkt für musikalisches Schaffen – Texte als Impulsgeber? In Wolfgang Rihms umfangreichem, zahlreiche Gattungen umfassenden Oeuvre nehmen Gedichtvertonungen eine gewichtige Position ein. Er gilt als einer der wichtigsten Liedkomponisten der Gegenwart. Von antiken Schriftstellern bis zu Gegenwartsautoren spannt sich der Bogen, der von der „Belesenheit des Komponisten“ zeugt. Die Ausstellung der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe im PrinzMaxPalais widmete sich vornehmlich diesem Aspekt im Schaffen des Komponisten und dokumentierte seine Gedichtvertonungen anhand ausgewählter Beispiele.

Begleitend zur Ausstellung ist erschienen:
Hansgeorg Schmidt-Bergmann: Etwas Neues entsteht im Ineinander. Wolfgang Rihm als Liedkomponist – Die Gedichtvertonungen
Mit Beiträgen von Carolin Abeln, Peter Härtling, Ulrich Mosch und Günter Schnitzler. Hrsg. von Hansgeorg Schmidt-Bergmann im Auftrag der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe
Freiburg 2012 (= Rombach Verlag).

Rückblick 1994 - 2010

2010

Auf dem Weg zur Theorie des Romans. Georg Lukács - Heidelberger Ästhetik (1912–1918)

Anleitung zum Selberdenken. Johann Peter Hebels Excerpthefte. Eine Ausstellung des Museums für Literatur am Oberrhein und der Badischen Landesbibliothek im Ausstellungsraum der Badischen Landesbibliothek Karlsruhe.

Feridun Zaimoglu: Hinterland – Die Bilder zum Roman.

2009

Glotzt nicht so romantisch! 20 Jahre Arbeitsstelle Bertolt Brecht = 20 Jahre Brecht und Karlsruhe.

2008

Friedrich Weinbrenners Weg nach Rom.

Klaus Arnold. Malerei

2007

Karlsruhe 1907: Der Sensationsprozess Carl Hau.

2006

,Doch ich wurde unversehens in die Residenz berufen´. Präsentation der Hebel-Sammlung von Karl Fritz.

200 Jahre Literatur in Baden: 1806 - 2006.

2005

„40 Jahre Verlag Klaus Wagenbach“. Eine Ausstellung zu 40 Jahren bundesdeutscher Verlagsgeschichte.

`sah vorzügliche Gemälde von Murillo, Douv, Carracci...´ H. C. Andersen zu Besuch in Karlsruhe.

2003

À l´image du temps. Nach dem Bilde der Zeit. Giséle Celan-Lestrange und Paul Celan.

Verstöhntder mi? - 200 Jahre Alemannische Gedichte von Johann Peter Hebel.

2002

„Ein Bild der Zeit“ – Literatur in Baden-Württemberg 1952-1970. Eine Ausstellung im Rahmen des Landesjubiläums „50 Jahre Baden-Württemberg“.

2001

Die Lesbarkeit der Welt – 50 Jahre Suhrkamp.

Präprintium – Moskauer Bücher aus dem Samisdat.

2000

Kabinettausstellung: Werner Bergengruen (1892-1964). Stationen eines literarischen Weges.

Liter@tur. Computer/Literatur/Internet. (Im Rahmen der Europäischen Kulturtage 2000)

Kabinettausstellung aus den Beständen der Kinderbuchsammlung Dr. Strobach (Bielefeld): Von Entdeckern, Auswanderern und reisenden Kaufleuten – Erzählungen von fernen Welten in historischen Kinder- und Jugendbüchern.

Kabinettausstellung: Doppelbegabungen I: Joseph Victor von Scheffel als Zeichner.

1999

Kabinettausstellung: „Zwischen Dada und Resignation“: Otto Flake (1880-1963).

Walter Helmut Fritz – „Augenblicke der Wahrnehmung“.

1997

Max Barth: Exil dort – und hier Exil.

Buchobjekte von Babsi Daum zu Texten von Ernst Jandl, Josef Czernin, Edmond Rostand und Gertrude Stein.

Aus der Tasche in die Hand: Taschenbücher in Deutschland 1946-1963.

1996

Wer mich einen Fremden heißt – Berthold Auerbachs Jahre in Karlsruhe.

Rahel Varnhagen – Eine jüdische Frau in der Berliner Romantik.

1995

Elsässische Gegenwartsliteratur – ein aktueller Überblick.

Frauenperspektiven 95 – Tendenzen der Frauenliteratur.

„Ich fliege auf der Luftschaukel Europa-Amerika-Europa.“ Rose Ausländer in Czernowitz und New York.

1994

Die Bücher des Stahlberg-Verlages.

Argonaut im 20. Jahrhundert. Ein Leben in Dichtung und Freundschaft. Wolfgang Frommel.

Von der Kaiserstraße nach Stadelheim. Gustav Landauer (1870-1919).

„Ich bin ein unsteter Mensch auf Erden“. Nikolaus Lenau.

70 Jahre Literarische Gesellschaft (Scheffelbund) 1924 – 1994.

Gelegenheit macht Dichter. Vom Leben, Schreiben und Herausgeben. Ausstellung zum 75. Geburtstag von Hans Bender.

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