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Stadtteilentwicklung: Südstadt - was bisher geschah

Dritte Stadtteilkonferenz Südstadt

Was bisher geschah

Mittwoch, 03. Dezember 2003 um 18:00 Uhr im Bürgerzentrum

Indianerdorf kommt / Stadtteilentwicklung mit über 400 Bürgern

"Das Programm in der Südstadt gehört zu den erfolgreichsten in Deutschland." Damit begrüßte Rainer Duss, Leiter des Amts für Stadtentwicklung, die Südstädter zur dritten Stadtteilkonferenz. Der Vertreter des Ersten Bürgermeister Siegfried König nannte stichhaltige Gründe: "Die Fraktionen stehen geschlossen hinter dem Prozess und die ehrenamtlich engagierten Bürger sind besonders aufgeschlossen." Zudem gingen die städtischen Dienststellen gemeinsam vor. Und mit dem Stadtteilbüro habe man ein fachneutrales Management, so Duss. Mehr als 30 Projekte haben Kinder, Migrantinnen sowie Engagierte aus Einzelhandel, Mieterverein, Bürgergesellschaft und anderen Sparten in Angriff genommen. So bietet etwa eine Elternschule für Migranten russische und türkische Beratung sowie Sprachkurse, und ein neues Tagescafé lockt am Werderplatz. Um die "Brunnen-, Treppen- und Eckenleute", wie Pfarrerin Lara Pflaumbaum die drei Gruppierungen auf dem Werderplatz nennt, kümmert sich seit diesen Sommer der Sozialpädagoge Manfred Kern. Das "Sozialraumorientierte Ganztagesbetreuungskonzept" konnte der Verein für Jugendhilfe an der Uhlandschule ausbauen. Mit Unterstützung des Sozialen Dienstes, von Studenten der Pädagogischen Hochschule, städtischer Finanzspritze und Zuschuss vom Europäischen Sozialfonds kommen die Schüler in den Genuss von Mittagstisch, Sprachförderung und Sportangeboten wie Kletter-AG. In der Freizeit können die jungen Leute wählen, ob sie sich der Video-AG anschließen, im Streitschlichter-Workshop aktiv sind oder lieber Teddybären aus Salzteig formen. Das zweijährige Projekt läuft seit April. "Wird die Uhlandschule Ganztagsschule, dann gibt es einen nahtlosen Übergang. Besser könnte es nicht klappen", freute sich Schulsozialarbeiter Stephan Weismann.

Aktiv dabei sind auch die Wirtschaftsjunioren: Sie motivieren Hauptschüler zum Lernen und helfen bei der Berufsfindung mit speziellen Aufgaben. "Benimm-Trainings" machen die Jugendlichen für Bewerbungen fit. Mit einem Highlight können die Südstädter ab Mitte nächsten Jahres rechnen: Ein "Indianerdorf" soll aus der Sanierung des Spielfeldes zwischen Marien-/Rüppurrer Straße entstehen. Das Gartenbauamt plant etwa einen Totempfahl und eine Art Amphitheater. Streitpunkt bleibt die Forderung nach dem Bolzplatz am Seminarplatz. Entwickler des Geländes sei die Deutsche Bahn und nicht die Stadt, sagte Horst Schmidt, Chef des Gartenbauamts. Er versprach: "Was wir aber erreichen können, machen wir." Neu ist eine "Ressourcendatei" im Internet, die der Soziale Dienst mit Bürgern erarbeitete. Über www.karlsruhe.de/Stadtentwicklung sind alle Kultur- und Sozialeinrichtungen der Südstadt zusammengefasst. Das Projekt "Kunst als urbane Strategie" und Architekturstudenten halten für die Bürger der Südstadt voraussichtlich noch originelle Überraschungen bereit. -sub-

Quelle: Stadtzeitung vom 12.12.2003
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Foto: SOGAR-Projekt (Fu)   weitere Fotos

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