Erweiterungsflächen für Elite-Universität

Erweiterungsflächen für Elite-Universität

Anfrage:

  1. Ist die Stadtverwaltung mit der Universität Karlsruhe hinsichtlich eines potentiellen Bedarfs an Erweiterungsflächen im Gespräch?
  2. Wie schätzt die Stadtverwaltung den kurz-, mittel- und langfristigen Bedarf an Erweiterungsflächen als Folge der Ernennung der Universität Karlsruhe zur Eliteuniversität ein?
  3. Welche Flächen hält die Stadtverwaltung als Erweiterungsflächen für die Universität potentiell für geeignet?
  4. Wie wird die Bedeutung der Kleingartenanlagen ‚Hagsfelder Allee’ und ‚Fasanengarten’ hinsichtlich ihres Erholungswertes, ihrer ökologischen Bedeutung sowie ihrer Bedeutung für das Stadtklima eingeschätzt?
  5. Sieht die Stadt Hinderungsgründe für eine dauerhafte Bestandssicherung der Kleingartenanlagen ‚Hagsfelder Allee’ und ‚Fasanengarten durch eine Festschreibung im Bebauungsplan?

Sachverhalt/Begründung:

Die Antwort der Landesregierung auf die Anfrage von MdL Stober hinsichtlich eines Erweiterungsbedarfs der Universität hat bei den Kleingärtnern der Anlagen ‚Hagsfelder Allee’ und ‚Fasanengarten’ große Verunsicherung ausgelöst.

Da ein Bedarf an Erweiterungsflächen seitens des Landes offenbar gesehen wird, muss die Stadt frühzeitig mit dem Land in Kontakt treten, um bei den ggf. zu treffenden planerischen Entscheidungen aktiv mitzuwirken.

Die seitens des Landes für eine Erweiterung vorgeschlagenen Flächen im Bereich der Kleingartenanlagen ‚Hagsfelder Allee’ und ‚Fasanengarten’ haben neben der hohen Bedeutung für die Pächterinnen und Pächter selbst, wichtige ökologische und stadtklimatische Funktionen. Daher sollte zunächst intensiv nach Alternativflächen für eine evtl. notwendige Erweiterung der Elite-Universität gesucht werden.

Unterzeichnet von:

Bettina Lisbach

Stellungnahme der Stadtverwaltung vom 11.12.2007

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