Vorgeschriebene Geschwindigkeiten einhalten

Vorgeschriebene Geschwindigkeiten einhalten

Die GRÜNEN im Karlsruher Gemeinderat äußern sich besorgt im Hinblick auf die Entwicklung der Insbesondere die drastische Zunahme der Zahl als Radfahrer verunglückter Kinder bereitet den GRÜNEN Sorgen.
„Hier zeigen sich wohl die Grenzen der Verkehrserziehung. Dem komplexen Verkehrs-geschehen kann man Kinder nicht vollends anpassen“, meint der Stadtrat der GRÜNEN, Tim Wirth. „Deshalb müssen die anderen Verkehrsteilnehmer/innen immer und überall mit dem nicht verkehrsgerechten Verhalten von Kindern rechnen“, so Wirth. „Das ist freilich nur dann möglich, wenn die vorhandenen Regeln, insbesondere Geschwindigkeitsbeschränkungen, auch beachtet werden“.
Hier setzt nun ein aktueller Vorstoß der GRÜNEN-Fraktion an, der auf weniger aggressives Fahren, speziell auch in den Wohngebieten, abzielt. In einem Antrag for-dert die Fraktion die Verwaltung auf, ein Konzept zur Senkung der tatsächlich gefahrenen Geschwindigkeiten zu erstellen, welches neben Kontrollen auch Maßnahmen der Aufklärung beinhalten soll.

„Die verhängten Geschwindigkeitsbeschränkungen sind eine Sache, die Einhaltung derselben eine andere“, so Tim Wirth, der den Gemeinderats-Antrag erläutert. „Um Autofahrer/innen zur Einhaltung der vorgeschriebenen Geschwindigkeit zu bewegen, gehört neben Kontrolle auch die Einsicht in den Sinn und Zweck der Beschränkung“.
Damit spricht der GRÜNEN Stadtrat beispielsweise den Umstand an, dass bereits eine um 15km/h höhere Geschwindigkeit den Bremsweg verdoppelt. „Ein ‚Kavaliersdelikt‘, das über Leben und Tod entscheiden kann. Hier könnte man mit Information schon einiges erreichen“.
Ähnlich verhält es sich mit den für die Verkehrsteilnehmer/innen verbundenen Pflichten in ‚Verkehrsberuhigten Bereichen‘. Dazu Tim Wirth: „Welche Geschwindigkeit hier vorgeschrieben ist, und wer hier Vorrang hat, scheint vielen Zeitgenossen nicht bekannt zu sein“, und weiter: „Auch hier ist die Information über Rechte und Pflichten beim Befahren einer solchen Straße durchaus geboten. Für den Radver-kehr wurde jüngst eine ähnlich gelagerte Kampagne gestartet, nun muss hier auch der Autoverkehr mit einbezogen werden“, schließt Wirth.
 

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