Mittagstisch in Schulen, Schülerhorten und Kindertagesstätten

Anfrage:

1. Welche Einrichtungen in Karlsruhe (Kitas, Schulen, Horte) erhalten einen Mittagstisch?
2. Nach welchen Küchensystemen (Mischküchensysteme, Frischkostsystem, Warmverpflegungssystem, Tiefkühlsystem, Cook & Chill-System) werden die Gemeinschaftsessen in den entsprechenden Einrichtungen zubereitet?
3. Nach welchen Richtlinien erfolgten dazu die Ausschreibungen des Schul- und Sportamtes?
4. Welche Anbieter sind beauftragt worden und woher liefern sie an?
5. Wie verteilt sich diese Beauftragung auf die unterschiedlichen Einrichtungen?
6. Schließen die Karlsruher Einrichtungen Einzelverträge mit den Essensanbietern oder gibt es Sammelverträge?
7. Wird direkt an die Einrichtungen geliefert oder gibt es noch Zwischenstellen?
8. Falls ja, wo befinden sich diese Zwischenstellen?
9. In welcher Preisspanne bewegen sich die Kosten für die Essensangebote?
10. Gibt es dazu Ermäßigungen für finanzschwache Familien?
11. Falls ja, wie und wo können diese Ermäßigungen beantragt werden?

Sachverhalt/Begründung:

Die Bedeutung des Themas gesunde Ernährung von Kindern ist bundesweit und ebenso kommunal, als Aktion der Agenda 21-Gruppe, allgemein anerkannt. Verschiedene Einrichtungen in der Stadt, wie Kindertageseinrichtungen, Schulen mit Ganztagesbetrieb und Schülerhorte bieten einen warmen Mittagstisch an. Dieser kommt von unterschiedlichen Essensanbietern, die wiederum aus kleinen und großen Entfernungen anliefern. Auch Qualität und Speisenvielfalt variieren je nach Anbieter stark, wie uns von Eltern- und Schü-lerseite berichtet wurden.

Uns Karlsruher Grünen ist ein qualitativ hochwertiges, gesundes Essen zu angemessenem Preis besonders wichtig, in diese Richtung gingen bereits Anträge von uns in den vergangenen Monaten. Wir bitten Sie deshalb um Beantwortung der oben gestellten Fragen und um eine Auflistung und Zuordnung der unterschiedlichen Kriterien (Anbieter, Küchensystem) zu den entsprechenden Einrichtungen.

Unterzeichnet von:

Dr. Dorothea Polle-Holl

Stellungnahme der Stadtverwaltung vom 17.07.2007