Teilhaushalt: 6600 Stadtplanungsamt sowie 6100 Tiefbauamt und 6700, Gartenbauamt
Seite im HH-Plan:
Höhe der beantragten Mittel: 50.000 € (2024), 50.000 € (2025), 200.000 € (2026), 200.000 € (2027), 200.000 € (2028)
Begründung:
Die Klimaanpassungsstrategie der Stadt enthält bereits das Ziel, dass Entsiegelungsmaßnahmen auf privaten Flächen finanziell gefördert werden. Neben der Vielfalt der Maßnahmen in der Fortschreibung der Klimaanpassungsstrategie sollten Entsiegelungsmaßnahmen im öffentlichen Raum stärker berücksichtigt werden. Dies gilt insbesondere für die am stärksten belasteten Wohngebiete, in denen mit Entsiegelungsmaßnahmen zeitnah begonnen werden sollte. Deshalb soll ein Entsiegelungskonzept – zunächst für die Innenstadt – erstellt und dann zügig umgesetzt werden.
Wir GRÜNE fordern zunächst eine Potenzialanalyse für öffentliche Entsiegelungsflächen in den innerstädtischen Quartieren mit Stufenplan zur Umsetzung. So auch unser grüner Änderungsantrag: https://web6.karlsruhe.de/Gemeinderat/Gruene/2021/09/aktive-entsiegelung-von-oeffentlichen-flaechen-in-besonders-belasteten-quartieren/
Für die konkrete Potenzialanalyse einschließlich der Art der Gestaltung der entsiegelten Flächen – von Rasengittersteinen bis zu Bäumen – sind Mittel 2024 und 2025 notwendig. Für die Umsetzung sollen jährlich ab 2026 200.000 Euro zur Verfügung gestellt werden. Entsiegelungsmaßnahmen sollen eigenständige (Bau-)Maßnahmen zur Klimaanpassung und Verbesserung des Mikroklimas sein.
Die entsiegelten und begrünten Flächen sorgen für eine reduzierte Wärmespeicherung und eine höhere Verdunstungskühlung und damit für eine angenehmere Umgebungstemperatur. Vollentsiegelte und begrünte Flächen können sogar 100 Prozent des Niederschlagswasser versickern lassen.
Der Antrag zur Entsiegelung und Begrünung ist ein sehr wichtiger Baustein unserer kommunalen Klimaanpassungsstrategie.
Unterzeichnet von:
Aljoscha Löffler, Jorinda Fahringer und GRÜNE Fraktion
Für dieses Anliegen konnten wir eine Mehrheit erreichen.
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