Antrag
- Die Verwaltung prüft alle verfügbaren Maßnahmen, um die Lärmbelästigung in der Rheinhafenstraße, insbesondere in den Nachtstunden auf ein erträgliches Maß zu reduzieren und berichtet darüber im nächsten Planungsausschuss.
- In einem ersten Schritt werden zeitnah zwei (mobile) Blitzanlagen installiert.
- Weitere Möglichkeiten der Abhilfe wie z. B. ein Kreisverkehr in Höhe des Kirschwegs, eine (nächtliche) Geschwindigkeitsreduzierung, eine Fahrbahnrichtungsänderung nach der Querung der Linie 6, eine Rechtsabbiegerspur nach dem Kiosk in die Kirschstraße und nur eine Geradeausspur und mehr Begrünung werden in Betracht gezogen. Darüber hinaus sollte ein Nachtfahrverbot für LKW zur B36 geprüft werden sowie der Schilderwald aufgelöst werden.
Sachverhalt/Begründung
Allen Anwohnerinnen und Anwohnern der Rheinhafenstraße ist bewusst, dass sie an einer vielbefahrenen Straße wohnen. Inzwischen ist hier jedoch eine Belastungsgrenze erreicht. Die Lärmbelästigung durch ein extrem gestiegenes Verkehrsaufkommen insbesondere durch LKWs hat sich in letzter Zeit aufs Unerträgliche erhöht. Besonders in den Nachtstunden ist der LKW-Verkehr so laut, dass der Schlaf gestört wird. Diese gravierenden Missstände können nicht länger ignoriert werden. Es müssen Schutzmaßnahmen getroffen werden, um die Wohnbevölkerung vor lärmbedingten Gesundheitsgefahren zu schützen.
Durch Geschwindigkeitsbeschränkungen könnten spürbare Entlastungen erreicht werden, die keinerlei tiefgreifenden Einschnitte in das Verkehrsnetz darstellen. Außerdem besteht für den Radverkehr eine besondere Gefahr, da die LKWs nach der Spurverengung rücksichtslos über den Fahrradstreifen fahren. Es ist praktisch unmöglich, Schulkinder sicher auf dem Fahrradweg fahren zu lassen. Die örtlichen Verhältnisse stellen daher eine Gefahrenlage dar, die über das allgemein anzutreffende verkehrsbedingte Risiko hinausgeht.
Unterzeichnet von:
Parsa Marvi, Yvette Melchien, Michael Zeh und SPD-Fraktion
Johannes Honné, Dr. Ute Leidig und GRÜNE-Fraktion
Erik Wohlfeil, Lüppo Cramer, Michael Haug und KULT-Fraktion
Stellungnahme der Stadtverwaltung für die Gemeinderatssitzung am 23.10.2018
Aus dem Gemeinderat vom 23.10.2018:
Interfraktionell haben wir erreicht, dass in einem der nächsten Planungsausschuss-Sitzungen dargestellt wird, wie die Situation an der Eckener und der Rheinhafenstraße kurz- und mittelfristig verbessert werden kann.
Verwandte Artikel
Perspektivische Erweiterung der Grundschule am Wasserturm (2024/0002)
Interfraktioneller Ergänzungsantrag zum interfraktionellen Antrag Die Stadtverwaltung wird beauftragt: Begründung/Sachverhalt Der zweizügigen Grundschule am Wasserturm fehlen aufgrund der fachlichen Bewertung insgesamt 235 qm2 zur Umsetzung ihres pädagogischen Ganztagskonzepts. Die extreme…
Weiterlesen »
Aufnahme von kommunalen Bestandsimmobilien in das „Grundstücksvergabekonzept Wohnen“
Antrag zur Vorberatung im Fachausschuss Begründung/Sachverhalt Neben Grundstücken sollen bei Bedarf städtische Immobilien, die für Wohnzwecke geeignet sind, nach Konzept – und nicht vorwiegend unter finanziellen Gesichtspunkten – vergeben werden…
Weiterlesen »
Reflektierende Randmarkierungen auf Radwegen im Wald
Antrag zur Vorberatung im Fachausschuss: Begründung/Sachverhalt: Viele Menschen nutzen die geeigneten und für den Radverkehr ausgewiesenen Wege vor allem im Oberwald und im Hardtwald nahezu zu jeder Tageszeit und auch…
Weiterlesen »