Die GRÜNE Gemeinderatsfraktion beantragt zu prüfen, ob eine Smartphone-App den Eintritt in städtische Einrichtungen wie Schwimmbäder, Kultureinrichtungen und den Zoologischen Stadtgarten vereinfachen kann.

In den Sommermonaten bilden sich vor den Kassen der städtischen Freibäder regelmäßig lange Schlangen, weil alle Besucher*innen – außer Besitzer*innen von Jahreskarten – jeweils einzeln ihre Karten erwerben und dadurch lange warten müssen. Bei heißem Wetter kann es sogar gesundheitsgefährdende Folgen haben, wenn Familien mit Kindern und auch ältere Menschen bis zu 1,5 Stunden in der prallen Sonne warten müssen, wie es in diesem Sommer mehrfach vorkam.

Niko Riebel, neu gewählter Stadtrat der GRÜNEN und zukünftig Mitglied im Bäderausschuss, erläutert: „Eine Smartphone-App, über die Eintrittskarten erworben werden können, würde die Wartezeiten deutlich reduzieren, wenn nach dem Online-Bezahlvorgang der Zutritt durch ein Drehkreuz möglich wäre.“

Eine solche App könnte auch für den Eintritt in andere Einrichtungen der Stadt, etwa den Zoologischen Stadtgarten, Museen usw. verwendet werden: Eine Eintrittskarte kann damit bequem zuhause, unterwegs oder direkt vor dem Eingang per Smartphone erworben werden. Nicht zuletzt hat das Personal an den Kassen dann mehr Zeit für Menschen, die etwa Beratung über das Tarifsystem oder andere Hilfen benötigen.

„Mit einer solchen App hätten die Bürger*innen und Besucher*innen Karlsruhes alles aus einer Hand. So würden die hiesigen Freizeitaktivitäten leichter zugänglich und attraktiver“, so Benjamin Bauer, neuer Fachsprecher der GRÜNEN Fraktion für das Thema Digitalisierung. Bauer ergänzt: „Es bietet sich an, diese „Eintritts-App“ in die vorgesehene „Karlsruhe-App“ zu integrieren, für die derzeit weitere Anwendungen gesucht werden, die den Alltag der Karlsruherinnen und Karlsruhe erleichtern.“

Eine solche Anwendung passt zu Karlsruhe als innovativer Technologie- und IT-Stadt besonders gut.