Akzeptanz des freiwilligen Artenschutzeuros bei den Eintrittskarten des Zoologischen Stadtgarten

Anfrage:

  1. Wie hoch ist die Erfolgsquote des freiwilligen Artenschutzeuros am Ende des ersten Halbjahrs, aufgeschlüsselt nach Einzelkarten und Jahreskarten?
  2. Wie hoch ist jeweils die Summe, die durch den Artenschutzeuro eingenommen wurde?
  3. Welche Projekte des regionalen und globalen Artenschutzes wurden bisher aus aus den Einnahmen des Artenschutzeuros finanziert oder bezuschusst? Welche Schwerpunkte sind künftig vorgesehen?

Sachverhalt/Begründung

Mit dem Masterplan für den Zoologischen Stadtgarten wurde die Weiterentwicklung zu einem Artenschutzzentrums beschlossen. Wir Grüne begrüßen und unterstützen dieses Ziel. Denn angesichts des beschleunigten Rückgangs der Tierarten und der wachsenden Bedrohung ihrer Lebensräume kann auch der Zoo einen Beitrag zur Sensibilisierung der Bürger*innen sowie zum Schutz der Lebensräume leisten.

Um zusätzliche Mittel für regionale und globale Artenschutzprojekte zu gewinnen, haben wir Grüne im Frühjahr 2018 die Einführung eines freiwilligen Artenschutzeuros nach dem Beispiel des Basler Zoo beantragt. Seit Anfang 2019 wird der freiwillige Artenschutzeuro auf Einzelkarten und Jahreskarten erhoben. Die Besucher*innen haben aber das Recht, ihn an der Kasse abziehen zu lassen, wenn sie ihn nicht bezahlen wollen.

Nach einem halben Jahr seit seiner Einführung ist es für uns Grüne wichtig zu erfahren, ob die Erwartungen an den freiwilligen Artenschutzeuro erfüllt wurden. Dazu soll die Stadtverwaltung berichten, wie hoch die Quote derjenigen Besucher*innen ist, die den Artenschutzeuro akzeptiert habt sowie welche Projekte damit finanziert oder unterstützt werden konnten. Eine positive Resonanz kann dazu führen, dass das Bewusstsein der Besucher*innen für den Schutz der Arten und ihrer Lebensräume gestärkt und ihre Bereitschaft sich aktiv dafür zu engagieren, wächst. Zudem ist es Bürger*innen wichtig zu erfahren, welche Projekte damit unterstützt werden.

Unterzeichnet von:

Renate Rastätter,  Christine Großmann,  Zoe Mayer,  Christine Weber,  Niko Riebel,  Michael Borner

Die Anfrage wird unter TOP 36 der Gemeinderatssitzung vom 19. November 2019 behandelt.
Stellungnahme der Stadtverwaltung und Protokoll

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