Klimaneutralität des neuen Wildparkstadions Wie weit sind die Planungen für ein klimaneutrales Wildparkstadion fortgeschritten?

Anfrage:

  1. Welche Maßnahmen sind bisher konkret in Planung, um das Wildparkstadion klimaneutral zu gestalten in den Bereichen
    • Mobilität
    • Energiebereitstellung
    • Abfallmanagement
    • Umgang mit Wasser
    • klimaneutrales Bauen
    • Spielbetrieb und andere Veranstaltungen
    • sonstige?
  2. Werden die bisher vorgesehenen Maßnahmen ausreichen, um das Wildparkstadion klimaneutral zu errichten und zu betreiben?
  3. Falls nicht: Welche Maßnahmen werden darüber hinaus geprüft, um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen? Ist es geplant, Kompensationszahlungen zu leisten, falls keine klimafreundlichen Alternativen zur Verfügung stehen?

Sachverhalt/Begründung

„…Sowohl die Stadt Karlsruhe als Bauherrin als auch der KSC als Hauptnutzer bekennen sich zu einem Planungsziel, welches in der ökologischen Betrachtung überdurchschnittlichen und öffentlichkeitswirksamen Standards genügen soll. Für das neue Stadion setzt die Stadt Karlsruhe auf das sogenannte „Drei-Säulen-Konzept“ der Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Klimaneutralität…“, so die Stadtverwaltung in ihrer Antwort auf einen Antrag der KULT Fraktion zum Neubau Wildparkstadion.

Zudem wurden im Planungskonzept das Ziel formuliert „…dass man die übergeordneten Ziele eines klimaneutralen Stadions, eines überdurchschnittlich geringen Energiebedarfs und der ökonomischen, ökologischen sowie sozialen Nachhaltigkeit verfolgt...”

Ziel der Anfrage ist es, den aktuellen Sachstand „klimaneutrales Wildparkstadion“ offenzulegen. Die GRÜNE Fraktion legt Wert darauf, das Wildparkstadion so zu errichten, dass es Vorbildcharakter für andere Stadien hat. Deshalb ist es wichtig, dass vielfältige Maßnahmen in verschiedenen Handlungsfeldern zum Einsatz kommen.

Kompensationszahlungen für am Ende möglicherweise dennoch verbleibende CO2-Emissionen sollten nur in wenigen Ausnahmen dort zum Tragen kommen, wo keine andere klimafreundliche Alternative umsetzbar ist. Auch sollten die Zahlungen nur für ausgewählte, erwiesenermaßen sinnvolle Klimaschutzprojekte in Karlsruhe oder durch Karlsruher Akteure eingesetzt werden.

Unterzeichnet von:

Michael Borner               Aljoscha Löffler               Zoe Mayer                 Dr. Clemens Cremer                      JorindaFahringer

Die Anfrage wird unter TOP 35 der Gemeinderatssitzung vom 19. November 2019 behandelt.
Stellungnahme der Stadtverwaltung und Protokoll

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