Grüne fragen nach Klimaneutralität des Wildparkstadions

Die grüne Gemeinderatsfraktion stellt eine gemeinderätliche Anfrage zum Stand der Planungen für ein klimaneutrales Wildparkstadion. Sie möchte von der Stadtverwaltung wissen, welche Maßnahmen in den Bereichen Moblilität, Energiebereitstellung, Abfallmanagement, Umgang mit Wasser, klimaneutrales Bauen, Spielbetrieb und andere Veranstaltungen in Planung sind, um das Wildparkstadion künftig klimaneutral zu gestalten.

“Die Stadt und der KSC haben sich zu überdurchschnittlichen Standards im Bereich Ökologie bekannt“, führt Michael Borner aus, Mitglied des Betriebsausschusses „Eigenbetrieb Fußballstadion im Wildpark“. „Übergeordnetes Ziel beider Vertragsparteien war die Klimaneutralität – und das noch vor dem Gemeinderatsbeschluss zum Klimanotstand“, ergänzt die Fraktionsvorsitzende Zoe Mayer, die in der Fraktion auch für Klimaschutz zuständig ist.

Die Stadt Karlsruhe habe bei der Beauftragung auf das sogenannte „Drei-Säulen-Konzept“ gesetzt: Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Klimaneutralität. Die Grünen fordern, dass die Stadt nun darlegt, welche Maßnahmen im Bereich Klimaschutz bis dato konkret geplant sind.

Zudem möchten die Grünen wissen, bei welchen Maßnahmen es keine klimafreundliche Alternativen gibt und welche Form der Kompensation für diese CO2-Emissionen geplant sind.

 „Kompensationszahlungen sollten nur in wenigen Ausnahmen dort zum Tragen kommen, wo keine andere klimafreundliche Alternative umsetzbar ist“, unterstreicht Stadtrat Borner. „Auch sollten die Zahlungen nur für ausgewählte, erwiesenermaßen sinnvolle Klimaschutzprojekte in Karlsruhe oder durch Karlsruher Akteure eingesetzt werden.“

Verwandte Artikel