Grüne fordern mehr Teilhabe- und Freizeitmöglichkeiten im Sommer für Kinder mit Karlsruher Kinderpass

Mit ihrem Antrag fordert die Grüne Fraktion, dass die Stadtverwaltung ein Konzept zur Förderung von Bewegung, Entspannung und Teilhabe für Kinder mit dem Karlsruher Kinderpass im zweiten Jahr der Corona-Pandemie erarbeitet.

„Wir möchten, dass Kinder aus finanziell schlechter gestellten Familien ebenfalls die Chance auf ausreichende Freizeitangebote und Teilhabe erhalten. Gerade nach der langen belastenden Zeit des Lockdowns ist dies von besonderer Bedeutung“, so Verena Anlauf, sozialpolitische Sprecherin der grünen Fraktion. Wir setzen uns darum für ein stark verbilligtes „Sommer-Badeticket“ und die Wiedereinführung eines Ferienpasses ein, über den Fahrten mit der Schlossgarten- und Turmbergbahn oder Vergünstigungen im Nahverkehr abgedeckt werden.“

„Insbesondere die Lebenssituation von finanziell schwachen Familien hat sich während der Pandemie nochmals stark verschlechtert. Leittragende sind dabei besonders die Kinder, die nach Wegfall des Schulschwimmens oder -sports wenig bis keine finanziellen Möglichkeiten für z.B. private Schwimmbadbesuche haben“, so Niko Riebel, gesundheitspolitischer Sprecher. „Für die soziale, persönliche und motorische Entwicklung dieser Kinder wäre es aber wichtig, dass sie – soweit das aufgrund der Pandemie möglich ist – ihre Freizeit mit anderen Kindern und draußen gestalten können.“

Eine weitere Idee ist, dass die Gemeinden der SozialRegion das Konzept übernehmen und damit Kindern aus der SozialRegion Karlsruhe auch ein Ferienpass angeboten werden kann.

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