GRÜNE fordern Leitlinien für den Klimaschutz der städtischen Gesellschaften

In ihrem Antrag fordert die Grüne Gemeinderatsfraktion die Stadt Karlsruhe dazu auf, Leitlinien für den Klimaschutz der städtischen Gesellschaften zu entwickeln.
In diesem Zusammenhang betonen die Grünen die Dringlichkeit, in allen gesellschaftlichen Bereichen umgehend Maßnahmen einzuleiten.

„Vor dem Hintergrund der Ziele des Klimaschutzkonzepts Karlsruhe und dem durch das Bundesverfassungsgericht klar gesetzten Rahmen ist es unbedingt notwendig, dass nicht nur die Stadt Karlsruhe, sondern auch alle städtischen Gesellschaften sich unverzüglich angemessene Ziele setzen und hinreichend wirksame Maßnahmen zum Klimaschutz in die Wege leiten“, so Zoe Mayer, Fraktionsvorsitzende der Grünen.

„Im Jahr 2019 hat die Stadt Karlsruhe den Klimanotstand ausgerufen. Alle Akteur*innen in der Stadt sind damit aufgerufen, größtmögliche Anstrengungen zu unternehmen, um den Klimawandel zu begrenzen. Mit Leitlinien für die städtischen Gesellschaften kann die Stadt sicherstellen, dass alle Gesellschaften in angemessener Weise zum Klimaschutz beitragen“, ergänzt Dr. Clemens Cremer, Fachsprecher für Klima und Energie.

Konkret sollen Zielwerte für die Reduzierung der Treibhausgasemissionen formuliert und ein Zieljahr für Klimaneutralität bestimmt werden. Einheitliche Leitlinien sollen zudem zu einer transparenten Emissionsbilanzierung und -berichterstattung führen. Um die gesetzten Ziele zu erreichen, fordern die Grünen einen Leitfaden für die konkrete Planung und Durchführung der Maßnahmen.

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