GRÜNE Fraktion weiterhin für eine umzäunte Hundewiese in Karlsruhe

Die Fraktion GRÜNE setzt sich weiterhin dafür ein, dass in Karlsruhe eine umzäunte Hundeauslauffläche eingerichtet wird.

Die bisherige umzäunte Hundeauslauffläche in der Nördlichen Hildapromenade musste wegen starker Lärmbelästigung durch bellende Hunde und der deutlichen Zunahme von an- und abfahrenden Fahrzeugen in einem reinen Wohngebiet abgebaut werden. Dies ergab eine Evaluation, die die Stadt Karlsruhe in Auftrag gegeben hatte.

„Zu unserer Überraschung stellte sich heraus, dass Hundebesitzer*innen aus dem ganzen Stadtgebiet dieses neue Angebot angenommen haben. Es steht somit fest, dass eine umzäunte Hundewiese dem Wunsch vieler Hundehalter*innen entspricht“, so der tierschutzpolitische Sprecher Michael Borner. „Es wird den Hunden ermöglicht, in einem geschützten Bereich gefahrlos miteinander spielen und sozial interagieren zu können.“

„Die Erfahrungen, die in der Nördlichen Hildapromenade mit der eingezäunten Hundewiese gemacht wurden, müssen bei der neuen Standortauswahl berücksichtigt werden“, so Christine Großmann, ebenfalls tierschutzpolitische Sprecherin der Fraktion.

Eine Hundewiese, die den Ansprüchen der Hunde und der Bevölkerung gerecht wird, kann nicht aus dem Hut gezaubert werden. Sie darf nicht unmittelbar an Wohnstraßen grenzen und sollte dennoch gut zu erreichen sein, auch mit dem Rad oder zu Fuß. „Schnellschüsse sind jetzt nicht das Gebot der Stunde. Wir hoffen dennoch, dass bald aus einer Reihe von potentiellen Flächen die jetzt geprüft werden, ein geeigneter Platz für die bewegungsfreudigen Vierbeiner gefunden wird“, so Großmann und Borner abschließend.

Verwandte Artikel