Anfrage der Grünen-Fraktion zu sicheren Schulwegen in Karlsruhe
Die Grünen-Fraktion geht den Gründen nach, warum immer noch zu viele Schüler*innen mit dem Auto zur Schule gebracht werden. Außerdem fragt sie nach den städtischen Maßnahmen zur Motivation von Kindern und Jugendlichen, den Weg zur Schule eigenständig zurück zu legen.
„Auf dem täglichen Weg zur Schule können Kinder und Jugendliche lernen, wie sie selbstständig, selbstbewusster und sicher am Verkehr teilnehmen, wenn sie diesen Weg aktiv mit dem Rad oder zu Fuß zurücklegen können“, so Aljoscha Löffler, Fraktionsvorsitzender und verkehrspolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion. “Außerdem fördert die tägliche Bewegung eine gesunde körperliche und geistige Entwicklung der jungen Menschen.“
Die Stadt Karlsruhe bietet für die Eltern von Schulanfänger*innen Schulwegpläne an. Mit der Aktion „Sicherer Schulweg“ sollen alle Verkehrsteilnehmenden immer zu Beginn des neuen Schuljahres für die Situation von Schüler*innen auf ihrem Schulweg sensibilisiert werden.
„Diese städtischen Maßnahmen scheinen nicht ausreichend, denn nach wie vor werden – auch in Karlsruhe – noch zu viele Schüler*innen in sogenannten „Elterntaxis“ zur Schule gebracht“, ergänzt Jorinda Fahringer, Sprecherin für Familien, Kinder und Jugendliche.“
Das Land Baden-Württemberg hat die Problematik erkannt und will mit seinem aktuellen Förderprogramm „MOVERS – aktiv zur Schule“ Kinder und Jugendliche motivieren, den Schulweg eigenständig zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Tretroller zurück zu legen. Kommunen und Schulen sollen dabei unterstützt werden, ein gutes Schulumfeld zu schaffen, in dem sich Eltern und Schüler*innen sicher fühlen.
„Unsere Anfrage soll darlegen, ob und wenn ja, welche Bausteine des Landesprogramms für Karlsruher Schulwege genutzt werden sollen“, so Löffler und Fahringer. „Wir sind zuversichtlich, dass sich mit geeigneten Maßnahmen die Anzahl der Schüler*innen, die eigenständig den Schulweg zurücklegen, noch steigern lässt.“
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