Die Grüne Gemeinderatsfraktion fordert eine Angleichung der Löhne für alle Leiharbeitnehmer*innen, die bei der Stadt oder den städtischen Gesellschaften beschäftigt werden. Sie sollen mindestens so bezahlt werden wie städtische Mitarbeiter*innen, die gleiche oder gleichwertige Tätigkeiten ausführen.
Die Antragsteller*innen sehen diese Initiative als Teil des Bereiches „Gute Arbeit – zukunftsfähige Stadtverwaltung“, der aktuell eines ihrer Schwerpunktthemen bildet.
Leiharbeitskräfte erhalten regelmäßig ein deutlich geringeres Bruttoarbeitsentgelt als ihre festangestellten Kolleginnen und Kollegen. „Dass ausgerechnet die flexibelsten Beschäftigten, ohne sicheren Arbeitsplatz, finan-ziell benachteiligt werden, ist ungerecht“, so Joschua Konrad, Stadtrat und Bundessprecher von GewerkschaftsGrün. „Wir sind der Meinung, dass Leihkräfte, die oft unmittelbar neben Festangestellten mit tariflichen Löhnen arbeiten, bei gleicher Arbeit nicht weniger verdienen dürfen.“
„Leiharbeit mag in bestimmten Situationen für die Stadt sowie für städtische Gesellschaften notwendig sein und erspart den Aufwand für kurzfristige Einstellungen und Kündigungen“, ergänzt Verena Anlauf, Fraktionssprecherin für Personal und Verwaltung. „Als gute Arbeitgeberin mit Vorbildfunktion für die lokale Wirtschaft sollte die Stadtverwaltung allerdings auch in Zeiten knapper Kassen Leihkräfte bei der Bezahlung gegenüber Festangestellten nicht benachteiligen.“
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