Bereits im Februar dieses Jahres hatte die Grüne Gemeinderatsfraktion eine Anfrage zum Thema Silvesterfeuerwerk gestellt.
Die Verwaltung hatte in Ihrer Stellungnahme für die Gemeinderatssitzung am 26. März darauf hingewiesen, dass eine dezernatsübergreifende Arbeitsgruppe gebildet wurde und die rechtlichen Möglichkeiten für einen Erlass eines örtlich begrenzten Böllerverbots geprüft würden.
„Wir sind erleichtert, dass die Stadt dem Wunsch der Bevölkerung gefolgt ist und nun ein „Böllerverbot“ für den Schlossplatz erlassen hat“, so Stadtrat Michael Borner. Immer wieder waren in den letzten Jahren Verletzte zu beklagen, und die Umwelt wurde durch Reste der Silvesterkracher verschmutzt.
„Nicht nur Menschen leiden unter den Folgen von Lärm und Feinstaub. Auch für die in der Stadt lebenden Tiere ist das jährliche Feuerwerk eine große Belastung“, ergänzt Fraktionsvorsitzende Zoe Mayer. „Und wenn immer mehr Städte, wie beispielsweise Nürnberg oder Stuttgart eigene alternative Veranstaltungen anbieten und auf ein zentrales Feuerwerk verzichten, ist dies auch ein sinnvoller Beitrag für den Klimaschutz.“
„Wir wünschen uns über die jetzt gemachten Schritte hinaus eine breite Diskussion mit der Bevölkerung, welche Alternativen sich anbieten könnten, um unsere Feuerwerkskultur moderner zu machen“, so die Grünen.
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