Sofortmaßnahmen zum Klimaschutz – jeder Beitrag zählt! GRÜNE und SPD begrüßen Anreize für Klimaschutz durch Abschaffung der Brötchentaste und Anpassung der Parkgebühren

In einem gemeinsamen Antrag hatten die Gemeinderatsfraktionen von GRÜNEN und SPD Sofortmaßnahmen zum Klimaschutz gefordert. Diese sollen unkompliziert und zeitnah umgesetzt werden.

„Bei der Debatte im Gemeinderat zu den einzelnen von uns geforderten Maßnahmen wurde der Abschaffung der Brötchentaste und der Anpassung der Parkgebühren die größte Aufmerksamkeit entgegengebracht“ so Stadtrat Dr. Clemens Cremer von den Grünen. „Wir sind überzeugt, dass sich mit beiden Maßnahmen eine wichtige Lenkungswirkung erzielen lässt. Die Entscheidung, mit dem Auto zu fahren wird auch dadurch beeinflusst, welche Kosten für das Parken anfallen. Bei der Verkehrsmittelwahl darf die nachhaltige, klimaschonende Variante nicht die teurere Alternative sein.“

„Die Kommunen sind in der Pflicht, ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten“, so SPD-Stadtrat Anton Huber. „Die von uns geforderte Reduzierung des Papierverbrauchs durch konsequente Anwendung der digitalen Möglichkeiten oder die Reduzierung der gefahrenen Autokilometer mit städtischen Fahrzeugen sind Maßnahmen, die sich schnell umsetzen lassen. Mittel- und Langfristig sind weitere Anstrengungen nötig, die im städtischen Klimaschutzkonzept aufgezeigt werden.“

Aber eine Stadtverwaltung kann nicht alleine die Klimaziele für Karlsruhe erreichen. Auch die Einwohnerinnen und Einwohner und die Gäste Karlsruhes müssen Ihren Beitrag dazu leisten. „Die konservativen Parteien wollen glauben machen, wir könnten einfach so weiter machen und müssten keine Rücksicht auf das Klima nehmen. Das ist Politik zu Lasten der kommenden Generationen“, so Dr. Clemens Cremer.

„Wir sind davon überzeugt, dass das Wohlergehen unseres Einzelhandels nicht maßgeblich davon abhängt, ob kostenlos davor geparkt werden kann, sondern von einer attraktiven städtischen Umgebung, in der sich die Menschen gerne aufhalten“, so Anton Huber.

„Dass die Verwaltung unseren Antrag befürwortet und bereits an Konzepten arbeitet, um klimaschädliche Verhaltensweisen zu reduzieren, freut uns sehr.“

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