Antrag
- In der Beschlussvorlage wird in Ziffer 2 der erste Satz gestrichen und durch folgenden Satz ersetzt: „Für den Übergangszeitraum ab 2021 bis maximal 2023 kann für die Anzahl der Stände des Christkindlesmarktes, die nicht auf dem Marktplatz platziert werden können, der Friedrichsplatz weiterhin als Veranstaltungsfläche für die Waldweihnacht genutzt werden“.
- In der Beschlussvorlage wird in Ziffer 3 Variante C der Text gestrichen und durch folgenden Text ersetzt: „Der Friedrichsplatz wird nach 2023 vollständig renaturiert. Der temporär befestigte Streifen entlang der Arkaden wird in die Ausschreibung zur Renaturierung des Friedrichsplatzes einbezogen“.
Sachverhalt/Begründung
Nach Fertigstellung des Markplatzes soll am Ziel der Wiederherstellung des Friedrichsplatzes als „Grüne Oase“ und damit als Pendant zum versiegelten Marktplatz festgehalten werden.
Der Übergangszeitraum bis zur Fertigstellung der an den Marktplatz angrenzenden Kaiserstraße ist in der Beschlussvorlage zu offen formuliert. Es besteht die Gefahr, dass sich die temporäre Nutzung von Marktplatz und Friedrichsplatz für den Christkindlesmarkt über die vielen Jahre erneut verfestigt. Dies birgt die Gefahr, dass beim Übergang von der genannten Übergangslösung zur Ziellösung die Diskussionen erneut aufkommen.
Es ergibt keinen Sinn, den temporär befestigten Streifen entlang der Arkaden für etwaige Stände beizubehalten. Für die Beschicker*innen sind 10 aneinandergereihte Stände keine Lösung, da sie nicht attraktiv sind. Dadurch würden diese von den Besucher*innen des Weihnachtsmarkts schlecht angenommen werden und bergen ein großes wirtschaftliches Risiko für die Beschicker*innen.
Es ist ein Wunsch der Beschicker*innen, dass sie als Nutzer*innen aktiv in die konzeptionelle Weiterentwicklung des Weihnachtsmarkts auf dem Marktplatz und angrenzender Straßen einbezogen werden. Wir gehen davon aus, dass die Stadtverwaltung diese gemeinsame Konzeptentwicklung ermöglicht. Dabei sollen die Beschicker*innen regelmäßig über die Überlegungen und Pläne zur Platzgestaltung informiert werden und selbst Ideen und Vorschläge einbringen können.
Unterzeichnet von:
Renate Rastätter, Aljoscha Löffler
Der Antrag wurde unter TOP 14.1 bei der Gemeinderatssitzung vom 18. Februar 2020 beraten.
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