GRÜNE und SPD fordern Tierschutzbeauftragte*n für Karlsruhe

In einem gemeinsamen Antrag fordern die Fraktionen von Grünen und SPD eine*n Tierschutzbeauftragte*n für Karlsruhe.

„Ein*e ehrenamtliche*r Tierschutzbeauftragte*r soll Ansprechperson für die Verwaltung sowie für Bürger*innen und auch für Tierschutzvereine sein“, erläutert Christine Großmann für die Grüne Fraktion. „Im Gegensatz zu den Amtsveterinär*innen, die originär für den Bereich der Kontrolle zuständig sind, soll die oder der Tierschutzbeauftragte* zwischen Verwaltung, Politik und Bürgerschaft vermitteln und dabei immer das Wohl der Tiere im Auge behalten und vorantreiben.“

„Wesentliche Schwerpunkte der Tierschutzarbeit sehen wir in der Öffentlichkeitsarbeit und der Sensibilisierung der Bevölkerung für Themen rund um den Tierschutz. Sehr wichtig ist uns auch die frühe Aufklärung von Kindern und Jugendlichen in Schulen und Jugendeinrichtungen über verantwortungsbewusste Tierhaltung“, erklärt Michael Zeh für die SPD-Fraktion.

„Die Erfahrung von ehrenamtlichen Tierschützer*innen zeigt, dass ein*e unabhängige*r Beauftragte*r schneller kontaktiert wird, wenn ein Missstand oder ein Handlungsbedarf besteht“, ergänzt Michael Borner, Stadtrat der Grünen.

Mit diesem Antrag wollen die antragstellenden Fraktionen eine zentrale Forderung zum Tierschutz aus dem OB Wahlprogramm von Frank Mentrup umsetzen.

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