GRÜNE beantragen Unterstützung der Stadt
In ihrem Antrag fordert die Grüne Fraktion, dass die Stadt eine Infostelle einrichtet, um ehrenamtlich engagierte Bürger*innen und Menschen, die Unterstützung bei der Organisation der Covid-19-Impfung benötigen, zusammen zu bringen.
„Der überwiegende Teil der älteren Menschen lebt nicht im Pflegeheim, sondern zu Hause. Einige Menschen brauchen Unterstützung bei der Terminvereinbarung oder bei der Fahrt zum Impfzentrum“, so Verena Anlauf, Sprecherin für Senior*innenpolitik. „Dazu erschwert die erforderliche Kühlung des Impfstoffs mobile Impfungen zu Hause. Daher ist es erforderlich, dass diesen Menschen Möglichkeiten eröffnet, werden das Impfzentrum zu erreichen. Aufgrund der Gefährdung dieser Gruppe kann nicht abgewartet werden, bis eine Impfung bei Hausärzt*innen möglich sein wird.
„Die Telefonnummer der Infostelle soll über das Quartiersmanagement, die Bürger*innenvereine, das Amtsblatt und öffentliche Plakatierung bekannt gemacht werden“, ergänzt Christine Großmann, grüne Stadträtin. „So könnten Impfpat*innen vermittelt werden, die Hilfebedürftige zum Impftermin fahren oder beim Gang durch das Impfzentrum begleiten.“
„Zu einem späteren Zeitpunkt, wenn der Kreis der Impfberechtigten deutlich ausgeweitet sein wird, aber niedergelassene Ärzt*innen noch nicht impfen, könnte das Modell der Impfpat*innen auch Personen unterstützen, die durch eine Behinderung stark in der Orientierung und Bewegung eingeschränkt sind,“ verdeutlicht Michael Borner, soziapolitischer Sprecher.
„Das Beispiel der Impfpat*innen, das bereits verschiedene Gemeinden haben, scheint uns ein geeigneter Weg zu sein“, so die grüne Fraktion.
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