Ergänzungsantrag zu TOP 9 der Gemeinderatssitzung am 20. Dez. 2022: Neugestaltung Kaiserstraße
- Mindestens eine weitere klimastabile Baumart wird alternierend oder abschnittsweise wechselnd mit den Zürgelbäumen in der Kaiserstraße gepflanzt.
- Um einen möglichst durchgehenden Schattenwurf zu erhalten, wird für die weiteren Bauabschnitte geprüft, wo zusätzliche Baumstandorte möglich sind.
Begründung/Sachverhalt:
Namhafte Baumexpert*innen haben darauf hingewiesen, dass auch beim Zürgelbaum mittelfristig Schädlinge auftreten könnten. Deshalb wird allgemein geraten, vorsorglich nicht nur auf eine Baumart zu setzen, sondern mindestens eine weitere Baumart vorzusehen. Dadurch würde das Risiko des Totalausfalls aller Bäume verringert, so dass große Bäume verbleiben, auch wenn ggf. Ersatzpflanzungen für eine Baumart nötig sein sollten. Aus Sicht der grünen Fraktion wäre es sinnvoller, die Baumarten alternierend zu pflanzen, sowohl wegen der dadurch möglichen Abstände zwischen den Zürgelbäumen, als auch aus gestalterischen Gründen.
Außerdem sollte angesichts der steigenden Hitzeperioden darauf geachtet werden, dass der Schattenwurf möglichst durchgehend ist, wenn die neuen Bäume ausgewachsen sind. Dazu sollten so viele Baumstandorte wie möglich eingeplant werden.
Wegen der kurzen Vorlaufzeit bis zum Beginn des ersten Bauabschnitts könnten ggf. zunächst die beiden Gruppen von je zehn Zürgelbäumen gepflanzt werden. Ab dem nächsten Bauabschnitt sollte aber die Planung von zusätzlichen Bäumen greifen.
Unterzeichnet von:
Renate Rastätter Johannes Honné Christina Bischoff Aljoscha Löffler
Benjamin Bauer Verena Anlauf Dr. Clemens Cremer Jorinda Fahringer
In der Debatte am 20.12.2022 wurde dieser Vorschlag von der Verwaltung und im Gemeinderat breit unterstützt und wird weiter verfolgt.
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