Digitale Bürger*innenservice verbessern

Die grüne Fraktion fordert in ihrem Antrag kurzfristige Zwischenlösungen für bestimmte Bürger*innenservice-Bereiche, für die bislang noch kein digitales Angebot besteht und deren Digitalisierung längere Zeit in Anspruch nehmen wird.

„Bei den digitalen Dienstleistungen für Bürger*innen wollen wir vorankommen. Dafür müssen ein vielfältiges Angebot und Schnelligkeit Vorrang haben vor Perfektion bei der Umsetzung,“ so Benjamin Bauer, Sprecher für Digitalisierung. Hintergrund der Forderung ist die Strategie des städtischen IT-Amtes, Prozesse möglichst vollständig digital und ohne Unterbrechung durch einen Medienwechsel zu gestalten. Während dieses Vorgehen verwaltungsintern für höhere Effizienz sorgt, führt es bei vielen Vorgängen zu langen Wartezeiten auf nutzbare Digitalangebote.

„Gerade bei Vorgängen wie der Beantragung einer Parkerleichterung für Menschen mit schweren Behinderungen ist der dringende Bedarf einer digitalen Antragsmöglichkeit offensichtlich. Weitere Anliegen von Bürger*innen, wie das Beantragen von Unterhaltsvorschüssen, müssen in der sozialen Stadt Karlsruhe ebenfalls möglichst niedrigschwellig verfügbar sein“, ergänzt Christina Bischoff, Co-Sprecherin.

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