Antirassismus in Karlsruhe voranbringen

GRÜNE fordern Einrichtung eines Runden Tisches zur Stärkung der kommunalen Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit

Die Grünen im Karlsruher Gemeinderat beantragen die Weiterentwicklung des kommunalen Engagements im Bereich Antirassismus und Antidiskriminierung. Nachdem der Aktionsplan „Rechtsradikalismus, Rassismus, Antisemitismus und Diskriminierung jeglicher Art“ im Sommer 2020 mehrheitlich vom Karlsruher Gemeinderat verabschiedet wurde, fordert die Grüne Fraktion von der Stadtverwaltung eine entsprechende Umsetzung.

„Diskriminierungsformen jeglicher Art existieren bis hinein in die Mitte der Gesellschaft, auch in Karlsruhe“, begründet die grüne Stadträtin Dr. Iris Sardarabady, Sprecherin für Integration und Migration. „Dem müssen wir als Zivilgesellschaft ebenso wie die Stadtverwaltung aktiv und kontinuierlich entgegenwirken.“ Deshalb soll die Stadtverwaltung darlegen, was in diesem Bereich geplant ist und welche Mittel für die Umsetzung des Aktionsplans eingestellt werden können. „Es gilt dabei, die Angebote im Bereich Beratung, Intervention und Prävention, die bereits in Karlsruhe bestehen, zu bündeln und weiterzuentwickeln.“ An einem Runden Tisch sollen alle relevanten zivilgesellschaftlichen, städtischen und kommunalpolitischen Akteur*innen ihre unterschiedlichen Sichtweisen austauschen und Defizite gemeinsam herausgearbeitet werden. „Da sehen wir dann, welche nächsten Schritte notwendig sind und können gemeinsam auf Basis der vorhandenen Ressourcen Lösungen entwickeln“, ergänzt Stadtratskollegin Jorinda Fahringer, Sprecherin für Demokratie und Beteiligung.

Verwandte Artikel